Lagenschwimmen
Lagenschwimmen ist ein Schwimmwettkampf mit vier wechselnden Schwimmstilen. Gemäß den Wettkampfregeln des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) müssen nacheinander die folgenden vier Schwimmarten verwendet werden:
- Schmetterling (englisch Butterfly, früher deutsch Delphin)
- Rücken
- Brust
- Freistil
Auf jede Disziplin entfällt ein Viertel der Gesamtstrecke.[1] Es gibt in diesen Regeln keine klare Definition für Freistil, es heißt nur, dass „jede andere Schwimmart außer Brust-, Schmetterlings- oder Rückenschwimmen geschwommen werden darf“.[2] Dies bedeutet in der Praxis, dass in der Regel gekrault wird, weil Kraulen die schnellste Schwimmart ist.
Im Einzelwettkampf wird das olympische Lagenschwimmen über 200 und 400 m ausgetragen, auf der Kurzbahn (25 m) gibt es zusätzlich die 100 m Lagen.
In der Lagenstaffel absolvieren vier Schwimmer jeweils eine der vier Schwimmtechniken. Die Reihenfolge ist verändert, damit der im Wasser startende Rückenschwimmer nicht durch einen ankommenden Staffelschwimmer behindert wird: Rückenschwimmen, Brust, Schmetterling und Freistil. Sie schwimmen jeweils 100 m. Auf der Kurzbahn gibt es noch die 4 × 50-m-Lagenstaffel.