Lacus Mortis
Lacus Mortis – lateinisch für See des Todes – ist ein erstarrter Lavasee auf der nordöstlichen Mondvorderseite zwischen dem Mare Frigoris im Norden und dem Mare Serenitatis im Süden, der von der Entstehung her den größeren Maria gleicht. Die Bezeichnung stammt von dem italienischen Astronomen Giovanni Riccioli (1598–1671) und wurde durch die Internationale Astronomische Union im Jahr 1935 offiziell festgelegt.
Lacus Mortis | ||
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Lacus Mortis mit Krater Bürg (LROC-WAC) | ||
Position | 45,13° N, 27,32° O | |
Durchmesser | 159 km | |
Siehe auch Gazetteer of Planetary Nomenclature |
Die basaltische Tiefebene hat einen mittleren Durchmesser von 151 Kilometer, einen Flächeninhalt von rund 21.000 km² und liegt im Nordosten der erdzugewandten Mondseite bei den selenografischen Koordinaten 45° 00' Nord und 27° 12' Ost. Die Formation gleicht einem gefluteten Krater. Östlich an ihrem Mittelpunkt befindet sich der im Durchmesser 40 Kilometer große Krater Bürg. Auf ihrem Grund verläuft das Rillensystem der Rimae Bürg, das an einer Stelle auch den Wallrand von Lacus Mortis durchbricht.
Im 4. Quartal 2021[veraltet] soll ein Peregrine-Mondlander verschiedene Dinge zum Lacus Mortis bringen; unter anderem wissenschaftliche Instrumente der NASA, einen oder mehrere Rover, Asche von kremierten Verstorbenen, einen Datenträger mit dem Inhalt der Wikipedia und kleine DHL-Päckchen.
Weblinks
- Lacus Mortis im Moon Wiki, archiviert im Mai 2018
- Spektrum.de: Amateuraufnahmen