L.O.C.

L.O.C. (* 10. Juli 1979 als Liam Nygaard O’Connor in Aarhus) ist ein dänischer Rapper.

L.O.C., 2009

Biografie

Liam O’Connor wurde 1979 als Sohn von Susan Nygaard O’Connor und dem Iren Dermot O’Connor im dänischen Aarhus geboren. Mitte der 1990er Jahre gründete er zusammen mit Chadi Abdul-Karim (C.A.K.) die Gruppe 'Alzheimer Klinikken'. Zusammen veröffentlichten sie Respekten Stinker und Første Træk. Durch diese Alben wurden andere Rapper wie Jokeren auf das Duo aufmerksam.

Nach der Auflösung von Alzheimer Klinikken arbeitete L.O.C. mit U$O (Ausamah Saed) und N.I.S. (Marc Johnson) zusammen. Unter dem Namen 'B.A.N.G.E.R.S.' produzierten sie eine auf 300 Stück limitierte EP namens 'V.I.P.', die heute ein Sammlerstück ist. Drei Jahre später bildete L.O.C. mit U$O und Suspekt F.I.P. (Full Impact Productions). Mit F.I.P. produzierte er 2001 das Soloalbum Dominologi, das unter anderem die Stücke Absinthe und Drik Din Hjerne Ud enthält.

Sein zweites Album Inkarneret wurde 2003 dank 'Pop Det Du Har', 'De Bitches', 'Undskyld' und 'Hvem' ein Hit. 2005 veröffentlichte er mit Cassiopeia das letzte Album der Trilogie. Dank 'Frk. Escobar', 'De Sidste Tider', 'Du Gør Mig' und 'Få Din Flask' På' wurde auch dieses Album ein Erfolg. Sein letztes Album Melankolia/XxxCouture enthält unter anderem die Stücke 'XxxCouture', 'Hvorfor Vil Du Ikk' und 'Superbia'.

Am 26. September 2009 präsentierte L.O.C. zusammen mit Emil Simonsen, Andreas Duelund, Rune Rask und Jonas Vestergaard unter dem Namen 'Selvmord' (Selbstmord) die Single 'Råbe Under Vand'. Am 16. November 2009 veröffentlichten sie dann das Selvmord genannte Album. In den Texten geht es um unglückliche Liebe und zeitlose Narben. Der Titel wurde wie folgt erläutert: "Der Selbstmord eines Mannes beginnt in dem Moment, in dem er sich verliebt." Am 14. März 2011 wurde das fünfte Studioalbum 'Libertiner' veröffentlicht. Ende 2011 war L.O.C. als Coach an der Castingsendung 'Voice - Denmarks største stemme' (Dänemarks größte Stimme) beteiligt.[1] Er ist mit der dänischen Schauspielerin Julie R. Ølgaard verheiratet.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DK
2003 Inkarneret DK6
×4
Vierfachplatin

(40 Wo.)DK
2005 Cassiopeia DK1
Gold

(37 Wo.)DK
2008 Melankolia / XXXCouture DK1
×4
Vierfachplatin

(41 Wo.)DK
2011 Libertiner DK1
Platin

(50 Wo.)DK
2012 Prestige, Paranoia, Persona Vol. 1 DK7
(10 Wo.)DK
Prestige, Paranoia, Persona Vol. 2 DK1
Platin

(19 Wo.)DK
2013 Sakrilegium DK1
Platin

(17 Wo.)DK
2015 Grand Cru DK2
(9 Wo.)DK
2016 Anno XV DK1
Platin

(19 Wo.)DK
2019 Ekkokammer DK6
(3 Wo.)DK
2021 Fuck L.O.C. DK20
(5 Wo.)DK
das Album stieg dreimal in die Charts ein: das Original im Juni (Platz 25), die 12-Track-Version im August (Platz 27) und die 15-Track-Version im Oktober (Platz 20)
Dominologi DK32
(1 Wo.)DK

Singles

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DK
2008 XXXCouture DK2
Platin

(23 Wo.)DK
Hvorfor vil du ikk? DK11
(10 Wo.)DK
Superbia DK15
(11 Wo.)DK
2011 Ung for evigt DK2
Platin (Streaming)

(10 Wo.)DK
Libertiner DK23
(1 Wo.)DK
feat. Johan Olsen
Momentet DK3
×2
Platin + Doppelplatin (Streaming)

(36 Wo.)DK
feat. Johan U$O
Langt ude DK22
Platin (Streaming)

(5 Wo.)DK
2012 Noget dumt DK3
×2
Gold + Doppelplatin (Streaming)

(13 Wo.)DK
Helt min egen DK1
×2
Platin + Doppelplatin (Streaming)

(23 Wo.)DK
2014 Marquis DK1
Platin (Streaming)

(8 Wo.)DK
2016 Ti fod høj DK22
(2 Wo.)DK
2021 Drømmen er vores DK17
(2 Wo.)DK

Gastbeiträge

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DK
2007 Hospital DK1
×2
Doppelplatin

(21 Wo.)DK
Nephew feat. L.O.C.
2009 Kun for dig DK1
Gold

(11 Wo.)DK
Medina feat. L.O.C.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2012: für das Streaming Sgmd
    • 2013: für das Streaming Frk. Escobar
    • 2013: für das Streaming Du Gør Mig
    • 2014: für die Single Karma

Platin-Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2014: für das Streaming Karma
    • 2018: für die Single Frk. Escobar
    • 2019: für die Single Du Gør Mig

2× Platin-Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2016: für das Album Dominologi

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Dänemark (IFPI)   Gold7  31× Platin31 760.000 ifpi.dk DK2 DK4
Insgesamt   Gold7  31× Platin31

Einzelnachweise

  1. Denmarks største stemme (Memento des Originals vom 27. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/v.tv2.dk, L.O.C.'s Seite (dänisch)
  2. Chartquellen: Dänemark Alben
  3. Chartquellen: Dänemark Singles
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