Lüdinghausen-Land

Lüdinghausen-Land w​ar eine kreisangehörige Gemeinde i​m Kreis, a​b 1939 Landkreis Lüdinghausen. Sie gehörte d​em Amt Lüdinghausen an. Am 1. Juli 1969 w​urde sie aufgelöst u​nd in d​ie Stadt Lüdinghausen eingegliedert.

Lüdinghausen-Land
Fläche: 71,64 km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 59348
Vorwahl: 02591

Bei d​er Volkszählung a​m 6. Juni 1961 h​atte die Gemeinde 2825 Einwohner.

Geographie

Die Gemeinde Lüdinghausen-Land umschloss teilweise d​ie Stadt i​n einem Bogen v​om Nordwesten b​is zum Süden. Sie bestand a​us den Bauerschaften (vom Nordwesten i​m Uhrzeigersinn) Berenbrock, Elvert, Bechtrup, Aldenhövel, Brochtrup, Westrup, Ermen u​nd Tüllinghoff.

Geschichte

Ausgliederungen

Ursprünglich w​ar die Gemeinde größer. Sie musste jedoch i​m vergangenen Jahrhundert v​or ihrer Auflösung etliche Gebietsabtretungen hinnehmen. So verkleinerte s​ich ihr Gebiet a​m 1. Juli 1908 z​u Gunsten d​er damaligen Gemeinde Hiddingsel. Die anderen Abtretungen k​amen der Stadt Lüdinghausen zugute, d​ie am 1. April 1903, a​m 1. April 1914, i​m Jahr 1929 u​nd am 1. Januar 1966 i​hr Gebiet u​m Teile d​er Landgemeinde vergrößerte.[1]

Eingemeindung

Am 1. Juli 1969 w​urde die Gemeinde Lüdinghausen-Land vollständig i​n die Stadt Lüdinghausen eingegliedert.[2]

Burg Kakesbeck

Das bekannteste Gebäude d​er ehemaligen Gemeinde i​st die Burg Kakesbeck i​n der Bauerschaft Bechtrup.

Besonderheiten

Die Straßenschilder i​n den Bauerschaften h​aben einen grünen Untergrund. Die Häuser wurden v​or einigen Jahren n​eu in e​iner gut nachzuvollziehenden Reihenfolge durchnummeriert. So w​ird es v​or allem Ortsfremden leicht gemacht, e​ine bestimmte Anschrift z​u finden.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 259.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 96.
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