Léon Du Bois
Charles-Louis-Léon Du Bois (geboren am 10. Januar 1859 in Brüssel; gestorben am 19. November 1935 in Boitsfort) war ein belgischer Komponist und Organist. Du Bois (manchmal Dubois geschrieben) gewann 1885 den ersten Preis des belgischen Rom-Wettbewerbs. Ab 1899 war er Direktor der Musikschule von Löwen (Leuven). Nach dem Tod von Edgar Tinel wurde er 1912 Direktor des Königlichen Musikkonservatoriums in Brüssel, ein Amt, das er bis 1925 bekleidete. Er komponierte unter anderem mehrere Opern, darunter Son excellence ma femme (1884) und La revanche de Sganarelle (1886), eine Sinfonische Dichtung (Atala), Oktette für acht (chromatische) Hörner[1] usw. Der 6. Band der Sammlung Les Maîtres contemporains de lorgue („Zeitgenössische Meister der Orgel“) ist ihm gewidmet.[2]
Literatur
- Sandrine Thieffry: Du Bois, Dubois, Léon. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 5 (Covell – Dzurov). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2001, ISBN 3-7618-1115-2 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
Einzelnachweise und Fußnoten
- Klangbeispiel auf YouTube
- urresearch.rochester.edu Die acht Bände als PDF-Dokumente.