Kuze (Klan)

Die Kuze (japanisch 久世氏, Kuze-shi) w​aren eine Familie d​es japanischen Schwertadels (Buke) a​us der Provinz Mikawa, d​ie sich v​on den Murakami-Genji ableitete. Mit e​inem Einkommen v​on 43.000 Koku gehörten d​ie in Sekiyado[Anm. 3] (Präfektur Chiba) residierenden Kuze z​u den größeren Fudai-Daimyō d​er Edo-Zeit.

Wappen der Kuze
(Zwei Falkenfedern)[1][Anm. 1]
Kuze-Residenz in Edo 1849[2][Anm. 2]
Kuze-Residenz in Edo 1860[3]

Genealogie

  • Hironobu (廣宜; 1561–1626) war ein Vasall Tokugawa Ieyasus und diente ihm auf allen seinen Feldzügen.
  • Hiroyuki (廣之; 1600–1679) wurde nach dem Tode seines Vaters zum Daimyō befördert und erhielt 1665 die Domäne Sekiyado (Provinz Shimousa) mit 35.000 Koku. Seine Nachkommen residierten ab 1683 in Niwase[Anm. 4] (Bitchū), ab 1686 in Kameyama (Tamba) mit 45.000 Koku, ab 1697 in Yoshida (Mikawa), ab 1705 wieder in Sekiyado mit 53.000 Koku. Dort blieben sie bis 1868, dabei mit einem Einkommen später von 43.000 Koku. Nach 1868 Vizegraf.

Anmerkungen

  1. Gelegentlich auch gekreuzt abgebildet.
  2. Je nach aktueller Funktion im Bakufu bezogen die Kuze die eine oder andere Residenz nahe der Residenz des Shoguns.
  3. Heute ein Stadtteil von Noda.
  4. Heute ein Stadtteil von Okayama.

Einzelnachweise

  1. Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 64.
  2. Ausschnitt aus der Stadtteilkarte "Daimyo koji" von 1849.
  3. Ausschnitt aus der Stadtteilkarte "Daimyo Koji" von 1860.

Literatur

  • Papinot, Edmond: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910 durch Tuttle, 1972. ISBN 0-8048-0996-8.
  • Owada, Yasutsune: Sekiyado-jo in: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Tokoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604378-5.
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