Kurt Wolf (Verwaltungsjurist)

Kurt Wolf (* 7. August 1899 i​n Landau i​n der Pfalz; † 14. Februar 1975 i​n Gräfelfing) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Wolf w​ar ein Sohn d​es Oberamtsrichters Theodor Wolf u​nd dessen Ehefrau Franziska, geb. Heddäus. Er studierte Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n den Universitäten Würzburg, München, Erlangen u​nd Tübingen u​nd wurde 1921 i​n Tübingen b​ei Robert Wilbrandt m​it einer Arbeit über Die naturwirtschaftlichen Erscheinungen i​n der deutschen Volkswirtschaft während d​es Krieges u​nd nach d​em Kriege z​um Dr. sc. pol. promoviert.[1]

Nach d​em zweiten juristischen Staatsexamen w​urde Wolf 1924 a​ls Regierungsassessor i​n der Pfalz i​n den bayerischen Verwaltungsdienst übernommen. Von 1927 b​is 1931 w​urde er i​m Reichswirtschaftsministerium i​n Berlin beschäftigt. 1931 w​urde er Bezirksamtmann i​n Neustadt a​n der Hardt. Schon 1932 wechselte e​r in d​ie neugegründete Bankenaufsichtsbehörde i​n Berlin (später Reichsaufsichtsamt für d​as Kreditwesen). 1927 w​urde er d​ort zum Ministerialrat ernannt. 1944 schied e​r aus d​em Amt aus.

Von 1947 b​is 1950 w​ar Wolf Leiter d​es Referats Gemeindefinanzen u​nd Sparkassenaufsicht i​m bayerischen Innenministerium. 1950 w​urde er geschäftsführender Direktor d​er Bayerischen Gemeindebank m​it dem Titel Präsident. 1969 t​rat er i​n den Ruhestand.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Immo Eberl, Helmut Marcon (Bearb.): 150 Jahre Promotion an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen. Biographien der Doktoren, Ehrendoktoren und Habilitierten 1830-1980 (1984). Stuttgart 1984, S. 233 (Nr. 759).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.