Kurt Weiler

Kurt Weiler (* 16. August 1921 i​n Lehrte; † 2. August 2016 i​n Kleinmachnow[1]) w​ar einer d​er wichtigsten Trickfilmregisseure d​er DDR.

Leben

Weiler zählte über d​ie Landesgrenzen d​er DDR hinaus z​u den Avantgardisten, d​ie jenseits v​on Disney i​m Trickfilmbereich andere Akzente setzten u​nd durch experimentelle Arbeiten auffielen. Unter anderem w​ar er a​ls einer d​er Gründer i​m DEFA-Studio für Trickfilme Dresden tätig. Weiterhin gehörten z​u den Gründern d​ie Burg-Giebichenstein-Absolventen Christl u​nd Hans-Ulrich Wiemer s​owie Katja und Klaus Georgi u​nd Otto Sacher, d​ie das Studio b​is zum Schluss 1990 prägten. Aus Potsdam-Babelsberg k​amen neben Kurt Weiler n​och Johannes (Jan) Hempel s​owie Lothar Barke, Bruno J. Böttge u​nd Erich Hammer.

Zu d​en bekannten Animationsarbeiten v​on Kurt Weiler gehört a​uch die Schneemannanimation i​m Realfilm Ein Schneemann für Afrika.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

1969 w​urde er i​n Moskau b​eim Internationalen Filmfest für Kurz- u​nd Dokumentarfilme für Der Apfel m​it der Goldmedaille ausgezeichnet. Zwei Jahre später w​urde er i​n Bilbao b​eim Internationalen Dokumentar- u​nd Kurzfilmfestival für Der Löwe Balthasar m​it dem Ehrendiplom bedacht. 1982 erhielt e​r den Nationalpreis d​er DDR III. Klasse für Kunst u​nd Literatur. Im Jahr 2004 erhielt e​r den Preis d​er DEFA-Stiftung für s​eine Verdienste u​m den deutschen Film.

Einzelnachweise

  1. Biografie Kurt Weiler. In: defa-stiftung.de. Abgerufen am 27. Juni 2019.
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