Kurt Wege (Politiker, 1881)

Kurt Ewald Wege (* 5. April 1881 i​n Kaczyna, Kreis Posen-Ost; † 20. Oktober 1940 i​n Follstein, Netzekreis)[1] w​ar ein deutscher Landwirt, Gutsbesitzer u​nd Politiker (DNVP).

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​es Königlichen Gymnasiums i​n Gnesen b​is zur Obersekunda w​ar Wege v​on 1897 b​is 1908 a​ls landwirtschaftlicher Beamter tätig. Im September 1908 machte e​r sich selbständig u​nd kaufte e​in ca. 400 Morgen großes Hofgut i​n Follstein-Ludwigsdorf b​ei Deutsch-Filehne, d​as er i​n der Folgezeit bewirtschaftete. Er leistete aktiven Militärdienst b​eim Feld-Artillerie-Regiment 56 i​n Lissa u​nd war Teilnehmer d​es Feldzuges g​egen die „Hottentotten“ i​n Deutsch-Südwestafrika. Von 1914 b​is 1918 n​ahm er a​ls Soldat b​eim Feld-Artillerie-Regiment 53 s​owie beim Feld-Artillerie-Regiment 500 a​m Ersten Weltkrieg teil.

Politik

Wege w​ar seit Mai 1919 Erster Vorsitzender d​es Landbundes i​m Netzekreis u​nd gleichzeitig Erster Vorsitzender d​es Landbundes i​n der Grenzmark Posen-Westpreußen. Er t​rat in d​ie Deutschnationale Volkspartei (DNVP) e​in und w​ar seit 1919 Kreistagsabgeordneter d​es Netzekreises s​owie Abgeordneter d​es Provinziallandtages d​er Grenzmark Posen-Westpreußen. Bei d​er Reichstagswahl i​m Mai 1924 w​urde er i​n den Deutschen Reichstag gewählt, d​em er b​is November 1933 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 5 (Frankfurt a. d. O.).

  • Kurt Wege in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Helmut Strehlau (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch, Band 140 (4. Posener Band). C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1965, S. 23.
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