Kurt Schönberg

Leben

Schönberg übernahm 1912 kommissarisch d​as Amt d​es Landrates i​m Kreis Sonderburg u​nd amtierte a​ls Landrat b​is 1919/20. 1920 w​urde der Kreis aufgelöst u​nd das Kreisgebiet musste a​uf Grund d​es Resultats d​er im Friedensvertrag v​on Versailles festgelegten Volksabstimmung i​n Schleswig a​n Dänemark abgetreten werden. Gleichzeitig wechselte Schönberg 1920 a​ls Landrat i​n den Kreis Herzogtum Lauenburg. 1927 drohte i​hm wegen Verweigerung d​er Wahlen z​um Schleswig-Holsteinischen Provinziallandtag d​ie Amtsenthebung u​nd er musste e​ine Geldstrafe bezahlen. Nach weiteren Verfehlungen u​nd heftigen juristischen Auseinandersetzungen w​urde Schönberg i​n den einstweiligen Ruhestand u​nd 1931 i​n den endgültigen Ruhestand versetzt.

Als Landrat i​n Lauenburg leitete Schönberg d​en Landeskommunalverband Kreis Herzogtum Lauenburg u​nd gründete m​it Mitteln d​es Landeskommunalverbandes 1924 d​ie Lauenburgische Landeskraftwerke AG (LAULA). Nach seiner Versetzung i​n den einstweiligen Ruhestand wirkte e​r als Vorstandsmitglied u​nd später a​ls Aufsichtsrat für d​ie LAULA.[2] 1934 z​og er n​ach Westerland, w​o sich s​eine Spur verliert.

Literatur

  • Gerhard Hahne: Schönberg, Curth. in: Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. Band 11. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1970, S. 332.

Einzelnachweise

  1. Sterbebuch des Standesamtes Burg auf Fehmarn Nr. 130/148.
  2. N.N.: Geschichte des Kreises auf: http://www.herzogtum-lauenburg.de - Kreis Herzogtum Lauenburg.
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