Kurt Otten

Kurt Otten (* 2. März 1926 i​n Trier; † 23. April 2016) w​ar ein deutscher Anglist.

Leben

Nach d​em Notabitur 1944 leistete e​r den Kriegsdienst. Er verbrachte f​ast vier Jahre i​n französischer u​nd englischer Gefangenschaft. Das Studium d​er Fächer Englisch, Französisch u​nd Latein i​n Tübingen schloss e​r mit d​em Staatsexamen ab. Nach d​em Referendariat, d​er Promotion (Die Zeit i​n Gehalt u​nd Gestalt d​er frühen Dramen Shakespeares) a​m 16. August 1954, Habilitation (König Alfreds Boethius) 1962 w​urde er 1962 Gastprofessor i​n Hamburg. 1963 übernahm e​r einen Lehrstuhl für Englische Philologie i​n Marburg. 1975 folgte e​r einem Ruf n​ach Heidelberg.

Schriften (Auswahl)

  • Der englische Roman vom Naturalismus bis zur Bewusstseinskunst. Berlin 1986, ISBN 3-503-02237-6.
  • Der englische Roman. Entwürfe der Gegenwart: Ideenroman und Utopie. Berlin 1990, ISBN 3-503-02295-3.
  • Burke, Carlyle und die Französische Revolution. Zur Vorgeschichte von Dickens, A tale of two cities. Heidelberg 1992, ISBN 3-533-04504-8.
  • Die Masslosen, die Arglosen und die Kopflosen. Von der Bildungsreform zur Bildungskatastrophe. Aufsätze 1973–1993. Heidelberg 1993, ISBN 3-9802440-3-2.

Literatur

  • als Herausgeber Maria Diedrich und Christoph Schöneich: Studien zur englischen und amerikanischen Prosa nach dem Ersten Weltkrieg. Festschrift für Kurt Otten zum 60. Geburtstag. Darmstadt 1986, ISBN 3-534-02264-5.
  • als Herausgeber Dieter Schulz und Thomas Kullmann: Erziehungsideale in englischsprachigen Literaturen. Heidelberger Symposion zum 70. Geburtstag von Kurt Otten. Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-631-30460-9.
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