Kurt Hagen

Kurt Hagen (* 11. Februar 1884 a​ls Kurt Victor Walter Popp i​n Danzig;[1]25. April 1945 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Schauspieler b​ei Bühne u​nd Film.

Leben und Wirken

Der Sohn d​es Schuhmachers Johann Popp u​nd seiner Frau Ida, geb. Wichert, t​rat unter d​em Künstlernamen Kurt Hagen s​eit den 1910er-Jahren a​n der Bühne auf, s​o beispielsweise bereits v​or dem Ersten Weltkrieg a​m Deutschen Theater i​n Hamburg. 1933 k​am er i​n Berlin z​um Film. Dort s​ah man i​hn durchgehend i​n Chargenrollen; s​o verkörperte Hagen beispielsweise e​inen Schmied, e​inen Gerichtswachtmeister, e​inen Farmer u​nd einen Kammerherrn. Zwei Wochen v​or dem Ende d​es Zweiten Weltkriegs k​am er i​n seiner Wohnung i​n Berlin-Neukölln "durch Feindeinwirkung" u​ms Leben.[2]

Von 1913 b​is 1920 w​ar Hagen m​it Frieda, geb. Krenzin,[3] u​nd von 1932 b​is zu seinem Tod m​it Viktoria, geb. Stelzer,[4] verheiratet.

Filmografie

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 1: A–Heck. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1960, DNB 451560736, S. 581.

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Danzig, Nr. 580/1884 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
  2. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Neukölln von Berlin, Nr. 2672/1945 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
  3. Staatsarchiv Hamburg, Heiratsregister Standesamt Hamburg XXII a, Nr. 209/1913 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
  4. Heiratsregister Standesamt München II, Nr. 900/1932, zitiert nach dem Eintrag im Sterberegister
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