Kupprichhausen
Kupprichhausen (umgangssprachlich auch Kuba genannt)[2] ist ein Stadtteil von Boxberg im Main-Tauber-Kreis und hat 278 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2014).[1]
Kupprichhausen Stadt Boxberg | |
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Einwohner: | 278 (31. Dez. 2014)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 97944 |
Vorwahl: | 07930 |
Blick auf Kupprichhausen (2017) |
Geographie
Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung Kupprichhausens: OSM
Kupprichhausen liegt in einem Talkessel des oberen Schüpfergrundes, der ein großes Seitental der Umpfer bildet. Das Dorf wird östlich und westlich von Anhöhen überragt.[1] Der Schüpfbach, der für das Tal namensbestimmend ist, entspringt nördlich des Dorfes.[2]
Zur ehemaligen Gemeinde Kupprichhausen gehören das Dorf Kupprichhausen (⊙ ) und der Wohnplatz Ahornhof (⊙ ) sowie die abgegangenen Ortschaften Dietenhausen, Goldberg, Meisenheim und Weildorf.[3]
Geschichte
Kupprichhausen ging aus mehreren ehemaligen Ortssiedlungen hervor: Meisenheim (heute: Ahornhof), Dietenhausen,[4] Goldberg und Cup(er)gehusen.[5] Am 1. Juli 1971 wurde Kupprichhausen nach Boxberg eingemeindet[6] und ist dort einer der 13 Teilorte.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmale
Die im Jahre 1440 erstmals erwähnte Allerheiligenkirche liegt in der Ortsmitte von Kupprichhausen.[9]
Bildstöcke und Statuen
In Kupprichhausen fallen auch zahlreiche wunderschöne Bildstöcke auf.[2]
Ebenso befinden sich zwei Statuen des Brückenheiligen Johannes Nepomuk im Ort, links neben der Allerheiligen-Kirche und eine traurige Nepomukstatue auf der Kupprichhäuser Schüpfbachbrücke.
- Restaurierter Bildstock in der Ortsmitte
- Bildstock am Pfarrhaus
- Traurige Nepomukstatue auf der Brücke über den Schüpfbach
- Nepomukstatue an der Allerheiligenkirche
Rad- und Wanderwege
Kupprichhausen liegt am Schüpfbachtalradweg bzw. am Radweg Liebliches Taubertal – der Sportive.[10][11]
Regelmäßige Veranstaltungen
Obwohl die frühere Landwirtschaft und Waldwirtschaft stark an Bedeutung verloren hat,[5] findet jährlich am Kupprichhäuser Sportgelände das Grünkernfest statt. Auch heute wird noch der ungereifenen Dinkel geerntet und zum Grünkern gedörrt. Es gibt in Kuba auch heute noch eine Grünkerndarre.[2]
Verkehr
Die Anschlussstelle Ahorn (Anschlussstelle 4) der A 81 liegt auf der Gemarkung von Kupprichhausen.[12]
Persönlichkeiten
Weblinks
- Geschichte von Kupprichhausen auf der Website der Stadt Boxberg.
- Kupprichhausen auf der Website taubertal.de
Einzelnachweise
- Stadt Boxberg: Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.de. Abgerufen am 2. Dezember 2016.
- Taubertal.de: Kupprichhausen. Online auf www.taubertal.de. Abgerufen am 9. Dezember 2016.
- Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 294–302.
- Ulshöfer: Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.ulshoefer.com. Abgerufen am 13. Januar 2017.
- Stadt Boxberg: Geschichte Kupprichhausen. Online auf www.boxberg.de. Abgerufen am 13. Januar 2017.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 480.
- Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis).
- Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis).
- Leo-BW.de: Kupprichhausen. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 18. November 2016.
- „Der Sportive“ - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- 3. Tagesetappe - Külsheim bis Boxberg - Tourismusverband Liebliches Taubertal. In: liebliches-taubertal.de. Abgerufen am 3. August 2020.
- LUBW: Ansicht der Anschlussstelle 4 Ahorn (Permalink) unter udo.lubw.baden-wuerttemberg.de