Kunsthalle Budapest

Die Kunsthalle Budapest (ungarisch Műcsarnok, wörtlich „Kunsthalle“) ist ein Ausstellungsgebäude am Budapester Heldenplatz, errichtet nach dem Entwurf der Architekten Albert Schickedanz und Fülöp Herczog, eingeweiht im Dezember 1895. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem modernen Palast der Künste (Művészetek Palotája, kurz MŰPA) an der Komor Marcell útca 1, eingeweiht am 14. März 2005. Die Kunsthalle befindet sich an der Dózsa-György-út 37, die Hauptfassade ist dem Heldenplatz (Hősök tere) zugewandt. Gegenüber der Kunsthalle befindet sich das Museum der Schönen Künste (Szépművészeti Múzeum), vom gleichen Architektenteam entworfen. Die Kunsthalle verfügt nicht über eine eigene Kunstsammlung; sie beherbergt bedeutende Wechselausstellungen der Gegenwartskunst. Die Architektur der Kunsthalle stellt ein extremes Beispiel des Eklektizismus dar; es sind keine Anzeichen des damals entstandenen Jugendstils bemerkbar. Zu der Kunsthalle Budapest gehören seit 2007 organisatorisch auch das Ernst Múzeum in der Nagymező utca 8 und die Dorottya Galéria in der Dorottya utca 8.

Kunsthalle am Heldenplatz
Kunsthalle – Detail
Kunsthalle – Tympanon

Quelle

  • Barbara Olszańska, Tadeusz Olszański: Budapest Reiseführer, Dorling Kindersley, München 2005, ISBN 3-928044-11-7
Commons: Kunsthalle Budapest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.