Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz

Das Kulturwissenschaftliche Kolleg Konstanz wurde im Oktober 2007 im Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gegründet. Es hatte seinen Sitz in der ehemaligen Konstanzer Bischofsvilla am Ufer des Seerheins.

Träger des Kollegs war bis Juli 2019 der Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2019 befindet sich am selben Ort das Zentrum für kulturwissenschaftliche Forschung (ZKF) der Universität, dem auch der Verlag Konstanz University Press angegliedert ist.

Das Kolleg bot promovierten Wissenschaftlern an, sich für bis zu einem Jahr von ihren sonstigen dienstlichen Verpflichtungen freistellen zu lassen, um in Ruhe ein konkretes Forschungsprojekt zu verfolgen, mit dem sie sich zuvor um die Aufnahme beworben hatten. Für die Dauer ihres Fellowships finanzierte das Kolleg den betreffenden Forschern eine Vertretung. Bewerben konnten sich sowohl Nachwuchswissenschaftler als auch bereits etablierte Gelehrte im In- und Ausland.

Das Kolleg stand Vertretern unterschiedlichster Fachrichtungen offen, neben Geschichtswissenschaftlern, Soziologen und Literaturwissenschaftlern etwa auch kulturwissenschaftlich arbeitenden Juristen, Ethnologen und Verwaltungswissenschaftlern. Zu den Fellows zählten unter anderem Kai Trampedach, Egon Flaig, Klaus Herbers, Matthias Haake, Nino Luraghi, Jürgen Osterhammel, Frank Daubner, Ronald G. Asch, Ulrich Gotter und Gabriele Schwab.

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