Kugelschaufler
Der Kugelschaufler ist ein Aufnahmegerät mit raumbeweglichem Ausleger und darin angeordnetem Förderband. Das kontinuierlich arbeitende Gerät ist geeignet als Ladegerät für Schüttgüter und als Gewinnungsgerät für Böden leichter Gewinnungsklassen.
Aufbau und Wirkungsweise
Als Erfinder gilt Adolf Rubin aus Leipzig, der 1943 ein „Aufnahmegerät mit raumbeweglichen Ausleger und darin angeordnetem Förderband“ zum Patent anmeldete.[1] Kugelschaufler sind stetig arbeitende Ladegeräte, die auf Gleisketten fahren. Sie haben ein frei schwenkbares Auslegerohr, an dessen Ende ein drehbarer, kugelförmiger Gewinnungsköper Schüttgut wie Kies, Schotter oder Erde aufnimmt. Das Schüttgut fällt durch den Gewinnungskörper auf ein Förderband im Auslegerohr, welches dieses dann weiter zu einem weiteren Förderband transportiert. Bekannter Hersteller dieser Kugelschaufler war die Firma Adolf Bleichert & Co.
Einzelnachweise
- Patent, abgerufen am 10. März 2014 (Memento des Originals vom 10. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Kugelschaufler auf Website bleichert-seilbahn.de, abgerufen 10. März 2014