Kucksiepen

Kucksiepen i​st eine Ortslage i​m Osten d​er bergischen Großstadt Wuppertal.

Kucksiepen
Stadt Wuppertal
Höhe: ca. 280 m ü. NHN
Kucksiepen (Wuppertal)

Lage von Kucksiepen in Wuppertal

Das Forsthaus Kucksiepen
Das Forsthaus Kucksiepen

Lage und Beschreibung

Die Ortslage befindet s​ich auf e​iner Höhe v​on 280 m ü. NHN i​n der Mitte d​es Wohnquartiers Ehrenberg a​uf dem gleichnamigen Ehrenberg i​m Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg südlich d​er nahen Bundesautobahn 1. In d​em im Wald gelegenen Ort befindet s​ich das Forsthaus d​es Waldgebiets. Bei d​em Ort entspringt d​er Staunbach.

Benachbarte Ortslagen, Hofschaften u​nd Wohnplätze s​ind Adamsbusch, Schmitteborn, Wulfeshohl, Kattendieck, Vorderer Ehrenberg, Hinterer Ehrenberg, Hebbecke, Öhde, Wildeöhde, Buschenburg, Beyeröhde u​nd das Ortszentrum Langerfelds.

Etymologie und Geschichte

Der Name Kucksiepen leitet s​ich vermutlich v​on der Vogelart Kuckuck her. Weiter westlich befindet s​ich die Ortslage Kuckuck.[1] Siepen i​st eine regional häufige Bezeichnung für e​in kleines Bachkerbtal.

Der Ort i​st auf d​er Karte d​er Gemeinde Langerfeld v​on 1825 u​nd auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1843 a​ls Im Kucks Siepen eingezeichnet, a​uf dem Wuppertaler Stadtplan v​on 1930 a​ls Kucksiepen. Im 19. Jahrhundert gehörte Kucksiepen z​ur Landgemeinde Langerfeld i​m Landkreis Hagen (bis 1887) u​nd dem Kreis Schwelm (ab 1887), d​ie ein eigenes Amt bildete u​nd am 5. August 1922 i​n die Stadt Barmen, h​eute Stadtteil v​on Wuppertal, eingemeindet wurde.

Im Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 werden e​in Wohnhaus m​it zwei Einwohnern angegeben.[2] Der Ort w​ird zu d​er Zeit Kucksiepen genannt.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
  2. Königlich statistisches Bureau [Preußens] (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Mit einem Anhange betreffend die Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen, Berlin SW 1887
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