Kopernikus-Gymnasium Walsum
Das Kopernikus-Gymnasium Walsum ist ein Gymnasium im nördlichsten Stadtbezirk Walsum der Stadt Duisburg.
Kopernikus-Gymnasium Walsum | |
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Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 165517 |
Gründung | 1963 |
Adresse |
Beckersloh 81 |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 32′ 2″ N, 6° 44′ 17″ O |
Träger | Stadt Duisburg |
Schüler | ca. 827 |
Lehrkräfte | ca. 60 |
Leitung | Detlef Wöstefeld[1] |
Website | www.kgw-web.de |
Geschichte
Der Rat der selbständigen Stadt Walsum beschloss am 1. Oktober 1962, zum 1. April 1963 in Walsum ein Gymnasium zu errichten. Das „Städtische mathematisch-naturwissenschaftliche und neusprachliche Gymnasium für Jungen und Mädchen“ nahm seine ersten 42 Schüler (27 Jungen und 15 Mädchen) in der Barbara-Volksschule in Wehofen auf. Sein erster Schulleiter war Paul Melzer. Diese Schulgründung brachte ein Novum. Mit ihr wurde eines der ersten koedukativen Gymnasien in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Im zweiten Jahr hatte die Barbara-Schule schon zu wenig Platz. Man zog in die Graf-von-Stauffenberg-Schule an der Goerdelerstraße um. Der erste Kollegiumsausflug konnte mit einem einzigen Auto unternommen werden.
Mit dem Bezug des neuen Schulgebäudes am 7. September 1967 hatte die Raumnot vorerst ein Ende. Mit dem Einzug in das neue Gebäude erhielt die Schule auch einen Namen. Es war das erste Gymnasium in der Bundesrepublik, das nach dem Astronomen Nikolaus Kopernikus benannt wurde. Als Namengeber war auch Freiherr vom Stein, preußischer Reformer des 19. Jahrhunderts, im Gespräch. Die Wahl fiel auf Kopernikus, weil er als Erneuerer des Weltbildes die kopernikanische Wende zu den modernen Wissenschaften einleitete und sich so als Vorbild für die Bildungsarbeit eines Gymnasiums in besonderer Weise anbot. Im Jahr 1971 legten 20 Schüler zum ersten Mal die Abiturprüfung ab.
In den beiden darauffolgenden Jahren explodierten die Anmeldezahlen. 175 bzw. 214 neue Sextaner wurden aufgenommen. 1972 wurde bereits ein erster Erweiterungsbau bezogen. Mit dem zehnjährigen Jubiläum im Jahr 1973 ging der Gründungsschulleiter, Paul Melzer, in den Ruhestand. Sein Nachfolger war Dr. Niemann. Er leitete die Schule in der Konsolidierungs- und Ausbauphase, die gekennzeichnet war durch wachsende Schülerzahlen und zunächst drückenden Lehrermangel. Es galt, die Oberstufenreform umzusetzen und nach der Enttypisierung der Gymnasien – die Unterscheidung in mathematisch-naturwissenschaftliche und sprachliche Gymnasien wird landesweit aufgegeben – die Schülerlaufbahnen und die Lehrpläne neu zu konzipieren.
Im Jahr 1975 verlor die Stadt Walsum ihre Selbständigkeit und wurde ein Stadtteil Duisburgs. Die Schule erhielt 1976 eine Dreifachturnhalle und 1980 eine Außensportanlage.
Im Schuljahr 1976/77 hatte das Kopernikus-Gymnasium mit 1249 Schülern seine bisher höchste Schülerzahl. Mit dem 25-jährigen Jubiläum der Schule im Jahr 1988 ging Niemann, der über 15 Jahre Schulleiter war, in den Ruhestand.
Zum 1. August 1988 nahm Hans Peters seinen Dienst auf, der dritte Schulleiter dieses Gymnasiums. Die Schule hatte jetzt 945 Schüler, darunter 516 Mädchen und 429 Jungen. Sie wurden von insgesamt 67 voll- oder teilzeitbeschäftigten Lehrkräften, 22 Frauen und 45 Männern unterrichtet. Die Lehrerversorgung war insgesamt gut. Dieser Trend, dass mehr Mädchen als Jungen das Kopernikus-Gymnasium besuchen, hat sich auch in den darauffolgenden Jahren bestätigt.
Im Jahr 1990 wurden Kontakte zu Schulen im benachbarten Ausland geknüpft, um Schulpartnerschaften zu schließen. Zwei Gymnasien zeigten Interesse und so wurden enge Bande geknüpft zum Oskar-Kolberg-Lyceum in Koscian, Polen und zum Athenee Royal 'Adolphe Sax’ in Dinant, Belgien. Die Pavillons, die über viele Jahre auf dem Schulhof standen und irgendwann wegen ihres baulichen Zustands nur noch Baracken waren, wurden zunehmend baufällig und mussten 1994 geschlossen werden. Da aber die Schule dringend Ersatz für die auf diese Weise verlorenen Räume brauchte, begann eine neue Phase des Bauens. Die Stadt Duisburg zeigte sich großzügig und errichtete zunächst als Anbau an das Hauptgebäude den Oberstufentrakt mit Kursräumen und Fachräumen für die Fächer Physik, Biologie, Informatik, mit Medienräumen und einer Lehrküche und angrenzendem Speiseraum. Seine Einweihung ward mit einem großen Schulfest am 17. und 21. September 1996 gefeiert, bei dem auch Gäste der Partnerschule in Polen zugegen waren.
Der Neubau war kaum bezogen, da war wegen der steigenden Schülerzahlen ein weiterer in der Planung. Auf dem Gelände der 'Pavillons’ entstand ein zweigeschossiges Gebäude mit sechs Klassenräumen sowie Fachräumen für die Fächer Chemie, Informatik und Musik. Auch dieser Neubau erhielt eine großzügige Ausstattung und setzte architektonisch neue Akzente. Er wurde zum Ende des Jahres 1999 bezogen. Die Sanierung des ersten Erweiterungsbaus erfolgte im Jahr 2000.[2]
Entwicklungsziele der Schule
Von der Schulleitung vorgeschlagen berät die Schule in ihren Mitwirkungsgremien zu jedem neuen Schuljahr Entwicklungsziele und beschließt daraus abgeleitete Arbeitsschwerpunkte in ihrem jeweiligen Jahresarbeitsplan. Die Schwerpunkte sind den Inhaltsfeldern Unterrichtsentwicklung, Organisationsentwicklung und Qualitätsentwicklung zugeordnet. Ein jährlicher Fortbildungsplan wird hierauf abgestimmt.
Im Schuljahr 2017 / 2018 stehen die Weiterentwicklung des Klassenlehrerteammodells, die Etablierung des KGW als MINT-freundliche Schule, die Fortsetzung der erzieherischen Arbeit unter dem Leitgedanken der Konfrontativen Pädagogik sowie die Entwicklung eines schuleigenen Beratungskonzepts im Vordergrund.
Außerdem sind im Rahmen der aktuellen Qualitätsanalyse der Schule die Schwerpunktvorhaben „Sprachsensibles Unterrichten“ und „Sprachförderung“ sowie die vertiefte Einführung und Nutzung neuer Medien in den Unterricht als Arbeitsvorhaben der Schule festgelegt. Letzteres soll zu einer Erneuerung der Medienkonzeption in den einzelnen Unterrichtsfächern, der Einführung von Lehrgängen zur informationstechnologischen Grundbildung der Schülerinnen und Schüler sowie der Vernetzung im kommunalen Angebot der Stadt Duisburg führen.
Angebote
Berufs- und Lebensplanung (KAoA, BIZ, Stubos, Rotary)
Seit 2014 nimmt das Kopernikus-Gymnasium erfolgreich am Landesvorhaben Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) teil. Das neue Übergangssystem Schule-Beruf in NRW unterstützt Schülerinnen und Schüler frühzeitig bei der Berufs- und Studienorientierung, der Berufswahl und dem Eintritt in Ausbildung oder Studium. Ziel ist es allen jungen Mensch möglichst rasch eine Anschlussperspektive für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen. Dieses Ziel verfolgt das Kopernikus-Gymnasium im Sinne der individuellen Förderung mit der Durchführung der Standardelemente des KAoA-Projekts, sowie durch ergänzende, erweiternde und vertiefende schulspezifische Angebote.
Die Schülerinnen und Schüler sollen ab der Jahrgangsstufe 8 in aufeinander aufbauenden und miteinander vernetzten Angeboten angeregt und in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Potenziale, Interessen und Ziele im Rahmen einer umfassenden Studien- und Berufsorientierung in Theorie und Praxis zu erkennen, zu erkunden und zu vertiefen. Die regelmäßige Beratung im Prozess der Studien- und Berufsorientierung bezieht die Erziehungsberechtigten, die Klassenlehrer bzw. die Koordinatoren der Studien- und Berufswahl und außerschulische Partner wie die Agentur für Arbeit und den Rotary-Club Walsum/Niederrhein mit ein.
Das Angebot am Kopernikus-Gymnasium umfasst folgende unterrichtliche und außerunterrichtliche Veranstaltungen, Projekte und Praxisphasen:
Klasse 8
- Einführung des Portfolioinstruments Berufsorientierungspass
- Teilnahme an der Potenzialanalyse und individuelles Auswertungsgespräch Projekttag Potenzialanalyse und dann?
- Arbeits- und Berufswelt als Themenschwerpunkt im Fach Politik
Klasse 9
- Durchführung von Berufsfelderkundungen
- Projekttag Berufsorientierung
- Einführende Beratung im Berufsinformationszentrum Duisburg
- Beruf und Bewerbung als Themenschwerpunkte in den Fächern Deutsch und Englisch Besuch der Ausbildungs- und Berufemesse „Berufe live“ in Düsseldorf
Jahrgangsstufe 10
- Einführung in das online-Diagnose und Informationsinstrument Studifinder
- Berufsinformationsabend in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Walsum
Jahrgangsstufe 11/12
- Fortführung der Arbeit mit dem „Studifinder“ (individuelle Testverfahren und Informationssuche)
- Informationsveranstaltung und individuelle Beratung durch die Bundesagentur für Arbeit
- Berufsinformationsabend in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Walsum/Niederrhein
- Möglichkeit eines Probestudiums an der Universität Duisburg-Essen (Informatik und Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik und Nanoengeneering, Physik, Chemie) Durchführung nationaler und internationaler Masterclasses im Bereich Physik Anschlussvereinbarung
- Für alle Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit am jährlich stattfindenden
Wahlpflicht
Ab Klasse 8 bietet das Wahlpflichtfach weitere Optionen zur individuellen Schwerpunktsetzung in der Schullaufbahn: Latein oder Französisch können als dritte Fremdsprache angewählt werden. Biochemie der Ernährung beschäftigt sich als fachübergreifender Kurs der Fächer Biologie und Chemie mit Nahrungsmitteln und ihrer Bedeutung für die Gesundheit und bietet konkrete Möglichkeiten gesundheitsbewusste Ernährung zu erproben, indem entsprechende Speisen selbst hergestellt und verzehrt werden. Informatik bietet die Möglichkeit zum Erlernen einfacher Programmiersprachen, die es gestatten, kleinere mathematische Aufgaben selber zu lösen. Eigene Programme sollen Maschinenmodelle steuern und Regelungsvorgänge durchführen können. Gesellschaft und Umwelt ist ebenfalls ein fächerverbindender Kurs (Erdkunde / Politik) und soll unter dem Aspekt der Zukunftswerkstatt Handlungsorientierung, Verantwortungsbewusstsein und Bereitschaft zu bewusstem Handeln in Fragen des Klimawandels und der Globalisierung ansprechen.
Fremdsprachenangebot
Das Kopernikus-Gymnasium bietet vier Fremdsprachen an: Englisch, Latein, Französisch und Spanisch. Neben der ersten Fremdsprache Englisch (ggf. auch als Basisfach im bilingualen Zweig) werden im 6. Schuljahr als zweite Fremdsprache Latein oder Französisch angeboten. Die Schule bietet in Klasse 8 im Wahlpflichtbereich neben weiteren Fächern wiederum Latein und Französisch an, damit die Möglichkeit des Erlernens beider Fremdsprachen offen gehalten werden kann. Ab der Jahrgangsstufe 10, dem Beginn der Oberstufe, bietet die Schule als weitere, neueinsetzende Fremdsprache Spanisch an. Neben Englisch können die Sprachen Latein und Französisch weitergeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler werden je nach gewählter Fremdsprache in Kursen aus in der Regel zwei parallelen Klassen zusammengefasst. In den anderen Fächern bleibt der bisherige Klassenverband erhalten. In der Oberstufe werden grundsätzlich Kurse gebildet.
Übermittagsbetreuung / freiwilliger Ganztag
Als Vorschlag aus einem Arbeitskreis von Elternvertretung und Schulleitung wurde im Schuljahr 2008 / 2009 in allen Mitwirkungsgremien der Beschluss zur Einrichtung einer freiwilligen pädagogischen Übermittagsbetreuung gefasst. Seitdem bietet die Schule durch einen externen Kooperationspartner (seit 2011: Genialis e.V.) Betreuungsangebote (Hausaufgabenbetreuung, Förderkurse, pädagogische Freizeitgestaltung) an vier Nachmittagen an. Die Verpflegung gewährleisten entsprechende Pausenzeiten im Stundenplan, ein Schulkiosk und in Kooperation mit der benachbarten Gesamtschule – ein Angebot für ein Mittagsmenü in der dortigen Schulmensa.
Rahmenbedingungen der Schule
Das Kopernikus-Gymnasium entspricht in seiner Sekundarstufe I einer vierzügigen, in der Sekundarstufe II einer fünfzügigen Schule. Demografische Veränderungen im Stadtteil Walsum haben die Zahl der Familien mit Migrationshintergrund ansteigen, sodass inzwischen fast jeder zweite Schüler einen besonderen Familien- und Bildungshintergrund hat. Im Schuljahr 2018/2019 besuchen 904 Schülerinnen und Schüler das Kopernikus-Gymnasium, davon werden 299 Schüler in der gymnasialen Oberstufe unterrichtet. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler aus Familien mit Migrationshintergrund liegt bei etwa 42 %.
Zügigkeit, Familiäre Kontexte, Kollegium
Das Kollegium der Schule, dem derzeit 63 hauptamtliche Lehrerinnen und Lehrer sowie 6 Referendarinnen und Referendare angehören, besteht zu rund 60 % aus weiblichen Lehrkräften; der Altersdurchschnitt des Kollegiums liegt bei 44 Jahren.
Mit einer Übergangsquote von ca. 34 % nimmt das Kopernikus-Gymnasium den Großteil der Grundschülerinnen und -schüler mit einer gymnasialen oder eingeschränkten gymnasialen Schulformempfehlung auf. Der überwiegende Teil der Schülerschaft kommt aus sieben im näheren Umfeld des Kopernikus-Gymnasiums gelegenen Grundschulen, aus weiteren fünf Grundschulen in der Stadtteilrandlage werden jedoch regelmäßig Schülerinnen und Schüler angemeldet.
Leitgedanken
Das Schulleben am Kopernikus-Gymnasium versteht sich als Teil des gesellschaftlichen Lebens mit der besonderen Ausrichtung auf systematische fachliche Bildung, verantwortungsvolle Erziehung, nachhaltige individuelle Förderung und eine Schulkultur der Vielfalt und Unterschiedlichkeit.
Im Mittelpunkt des Schullebens stehen der Unterricht und die Ausrichtung auf das Abitur als Abschluss des gymnasialen Bildungsweges. Der damit angestrebte Erwerb inhaltlicher und methodischer Kompetenzen in den einzelnen Unterrichtsfächern wird durch unterrichtlich und außerunterrichtlich initiierte Prozesse fortgeführt, die die soziale Kompetenz fördern und zur Persönlichkeitsentfaltung beitragen. Hierzu bietet die Schule Projekte, Wettbewerbe und Arbeitsgemeinschaften an, die Aspekte des Unterrichts aufnehmen und weiterführen oder als eigenständige Angebote ergänzen.
Grundlagen beider Prozesse sind gegenseitige Achtung und Akzeptanz der Persönlichkeit des anderen. Im Zusammenleben der Schulgemeinde fordert und fördert die Lehrerschaft des Kopernikus-Gymnasiums die offene Kommunikation, die Toleranz im Umgang miteinander, die Fairness beim Austausch konträrer Meinungen, einen höflichen Umgangston und respektvolle Umgangsformen.
Fachübergreifende Kompetenzen im fremdsprachlichen, naturwissenschaftlichen und allgemeinbildenden Bereich werden in der Sekundarstufe I durch die Profilzweige der Schule angestrebt. Wo immer die gesetzlichen Rahmenvorgaben Gestaltungsspielräume bieten, suchen Lehrerinnen und Lehrer, Schüler und Eltern einen Konsens auf der Grundlage demokratischer Prinzipien.
Die Bildungsziele orientieren sich an den durch die Kernlehrpläne beschriebenen Kompetenzen, mit deren Einlösung eine breite Allgemeinbildung erreicht wird. Dabei hat jedes Unterrichtsfach seinen eigenen Stellenwert. Nur so ist gewährleistet, dass die unterschiedlichen individuellen Begabungen der Schülerinnen und Schüler akzeptiert und gefördert werden können. Die methodische Vorgehensweise zielt darauf ab, jeden Schüler gemäß seinen individuellen Begabungen auf dem gymnasialen Bildungsweg an sein Optimum heranzuführen.
Das Schulleben am KGW bedeutet nicht Bildungskonsum. Die Lehrerinnen und Lehrer gestalten Lernarrangements, die sich auf dem Hintergrund individueller Zugänge und individueller persönlicher Förderung um den systematischen Aufbau fachlicher Kompetenzen bemühen. Die Schülerinnen und Schüler des KGW sind lern- und leistungsbereit und beteiligen sich entsprechend ihrem Alter an der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsprozesse. Die Eltern fördern durch ihre Erziehung diese Einstellungen und arbeiten aktiv im Mitwirkungsgremien mit.
Schwerpunkte der Oberstufe
Das Kopernikus-Gymnasium bietet seinen Schülerinnen und Schülern unter Fortführung des Fachangebotes in der Sekundarstufe I alle klassischen Fächer der gymnasialen Oberstufe an. Daneben werden neu die Fächer Spanisch als neueinsetzende Fremdsprache, Erziehungswissenschaft, Philosophie und Sozialwissenschaften angeboten. Das Angebot in Kunst und Musik wird durch Literaturkurse ergänzt. Das Leistungskursangebot orientiert sich an der in der Schule getroffenen Entscheidung, fachliche Schwerpunkte (Profile) der Sekundarstufe I fortzusetzen. Dadurch ergeben zwei Leistungskursschienen mit folgenden Wahlangebot:
- LK 1: Deutsch, Mathematik, Erdkunde, Biologie
- LK 2: Englisch, Erdkunde, Biologie, Physik
Darüber hinaus bietet die Oberstufe des Kopernikus-Gymnasiums die Fortsetzung des bilingualen Zweigs mit eigenen Leistungskursen für die bilingualen Schüler im Fach Englisch und im Grundkurs Geschichte an. Neu eingerichtete Projektkurse in der Stufe 12 in Mathematik / Physik (Nanotechnologie), Deutsch / Kunst (Grafik und Design) Geschichte / Sozialwissenschaften setzen neue Akzente. In Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen wurden im naturwissenschaftlichen Aufgabenfeld Möglichkeiten für Probestudiengänge in den Fächern Physik, Chemie und Informatik geschaffen.
Kopernikus Gospel
Die Kopernikus Gospel ist ein Zusammenschluss mehrerer Arbeitsgemeinschaften am Kopernikus-Gymnasium. Sie wurden 1996 von Friedrich Schepers gegründet und veranstalten seit 1997 jährlich eine Gospelnacht. Ursprünglich nur als Jahresprojekt geplant, sorgte der Premierenerfolg für eine Fortsetzung des Projektes. 2013 wurde die Leitung an Christian Blinkert übergeben. In ihrem Jubiläumsjahr hat der Kopernikus Gospel Train, zu dem Kopernikus Brass und die Kopernikus Rhythm Aces dazu gehören, einige Konzerte absolviert. Das Jahr begann mit den ausverkauften Roll‘N‘Gospel Shows in Zusammenarbeit mit den Rollkunstläufern des RSV Hamborn, darauf folgte die Aufzeichnung eines Fernsehgottesdienstes im Rahmen des Lutherjahres in Zusammenarbeit mit Pfarrerin Sabine Gradtke und Bibel TV, im Sommer beschallte der Gospel Train während der Extraschicht eine Nacht lang den Landschaftspark Duisburg mit Musik und geschlossen wurde das Jahr mit der Gospelnacht und dem traditionellen Konzert zur Weihnachtszeit im Walsumer Brauhaus.[3]
Schülervertretung
Die Schülervertretung am KGW ist eine über Jahrzehnte gewachsene, fest integrierte Größe am Kopernikus-Gymnasium. Sie setzt sich für die Interessen der Schülerinnen und Schüler der Schule ein und bereichert das Schulleben durch zahlreiche Aktionen und Angebote. Die SV wird durch die Klassensprecherinnen und Klassensprechern der Klassen 5–9 sowie die Stufensprecherinnen und -sprecher der Jahrgangsstufen 10–12 gebildet. Des Weiteren werden die Schülerinnen und Schüler durch ein Team aus zwei Lehrkräften unterstützt, die durch die SV-Vollversammlung jährlich gewählt werden. Ebenfalls aus der Vollversammlung heraus werden die Schülersprecher und -sprecherinnen und die Mitglieder der Schulkonferenz gewählt.
Die SV hat einen eigenen festen Raum im Schulgebäude, welcher als Anlaufstelle für die Schülerschaft insbesondere in den großen Pausen gedacht ist und von SV-Mitgliedern in wechselnder Besetzung geöffnet wird, die auch als Ansprechpartner fungieren. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler über die laufenden und kommenden Aktionen informieren und sich auch im kleinen Rahmen mit Schreibwaren versorgen.
In der Arbeit der SV gibt es einen festen Stamm an jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen, die durch aktuelle Aktionen wie Spendensammlungen und Präsentationen etc. ergänzt werden. Die Spendensammlungen zu lokalen wie auch internationalen karitativen bzw. humanitären Projekten wurden schon mehrfach mit großem Erfolg durchgeführt und in den lokalen Zeitungen in Artikeln vorgestellt.
Das Jahresprogramm der SV und die entsprechenden Verantwortlichkeiten werden im Rahmen eines zu Anfang des Schuljahres traditionell stattfindenden mehrtägigen Seminar mit Jugendherbergsaufenthalt geklärt und beschlossen. Das SV-Seminar hat über die Jahresplanung des beginnenden und Evaluation des abgeschlossenen Schuljahres hinaus noch das wesentliche Anliegen, Schülerinnen und Schüler über alle Jahrgangsstufen hinweg zusammenzuführen und für die gemeinsame Arbeit für die Schulgemeinschaft zu gewinnen.
Als Aktionen im laufenden Schuljahr sind die Präsentation am Tag der offenen Tür, eine Adventsfeier für die Jahrgangsstufen 5–7, eine Nikolausaktion sowie eine Valentinsaktion und Woche mit Heißgetränkeangebot in der Pausenhalle fest eingeplant.
Bei der Abiturfeier des scheidenden Jahrgangs führen Vertreter/innen der SV eine kleiner Ehrung der engagierten SV-Mitglieder des Abiturjahrganges durch, indem sie eine Rede halten und die in der Schülervertretung tätigen Abiturientinnen und Abiturienten mit kleinen Geschenken verabschieden.
Neueste Entwicklung und aktuelles Arbeitsfeld ist die Partizipation der Schülerschaft an der Bezirks- und Landesschülervertretung, welche erst zu Beginn des Schuljahres 2018 gegründet wurde und sich im Aufbau befindet. Dabei stellt das Kopernikus-Gymnasium als eine von zehn im Bereich Duisburg neben den Delegierten Schülersprecherin auch eine Vertreterin des Vorstandes.
Klassenprofile
Mit dem bilingualen Zweig, dem naturwissenschaftlichen und dem allgemeinbildenden Profil sind in der Sekundarstufe I drei unterschiedliche Angebote zur Vertiefung und Erweiterung von Unterrichtsfächern entstanden, die im Sinne der Begabungsorientierung Interessen und Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler aufnehmen und fördern wollen. Um die richtige Wahl eines Profils treffen zu können, wird den Eltern in einer Informationsveranstaltung ein Katalog von differenzierten Zuweisungskriterien vorgestellt, der neben Aspekten des Grundschulzeugnisses und der Schulformempfehlung viele persönliche Entscheidungshilfen enthält. In der Jahrgangsstufe 5 sind die drei Profile bewusst so offen angelegt, dass ein Wechsel möglich ist. Das Verlassen des bilingualen Zweigs ist auch später noch möglich. Alle Profile folgen dem Grundsatz des fächerübergreifenden bzw. fächerverbindenden Unterrichts. Die Kombination von moderner Fremdsprache und Sachfächern des gesellschaftlichen Aufgabenfeldes im bilingualen Zweig, die Vernetzung der klassischen Fächer Biologie, Physik und Chemie zu Vertiefungsstunden NW im naturwissenschaftlichen Profil sowie die Verbindung von Unterricht in den Fächergruppen I und II im allgemeinbildenden Profil (z. B. Deutsch-Erdkunde) schaffen für die Schülerinnen und Schüler Gelegenheiten, Kenntnisse zu vernetzen, Wissen zu vertiefen oder praxisbezogen anzuwenden.
Bilingualer Zweig
Seit 2002 ist das KGW eine Schule mit deutsch-englischem bilingualen Zweig, der durch ein erweitertes Unterrichtsangebot die Fähigkeiten vermittelt, die englische Sprache in vielfältigen Situationen anwenden zu können. Der bilinguale Zweig bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die sprachlichen und kulturellen Gegebenheiten in einem zusammenwachsenden Europa sowie in der englischsprachigen Welt vor. Auch dem Bedürfnis nach sicherer Beherrschung der englischen Sprache im Berufsleben oder im Studium trägt der bilinguale Unterricht Rechnung.
Der bilinguale Unterricht sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Rolle von Sprache im Allgemeinen und die Bedeutung des Englischen als lingua franca im Besonderen. Deshalb leistet er auch einen Beitrag zum interkulturellen Lernen.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten in der 5. und 6. Klasse 5 Wochenstunden und in der 6. Klasse 4 Wochenstunden Englischunterricht, um eine breite und zuverlässige Basis in ihren fremdsprachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen zu erhalten. In der 7. Klasse setzt der bilinguale Sachfachunterricht in dem Fach Erdkunde ein, in der 8. und 9. Klasse werden die Fächer Geschichte und Erdkunde als bilinguale Sachfächer erteilt.
Das Abitur mit einer bilingualen Zusatzqualifikation wird erreicht mit einem Leistungskurs im Fach Englisch, der der erweiterten Sprachkompetenz Rechnung trägt und in einer Prüfung in Geschichte im 3. oder 4. Abiturfach. Neben dem Fachunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler zusätzliche Angebote zur Förderung in Form von Wettbewerben, Zertifikaten, Planspielen, Projektkursen und AGs. Als Arbeitsgemeinschaft hat sich eine bilinguale Drama-Group herausgebildet. In Kooperation mit dem Fach Musik wird jedes Jahr ein Theaterstück, zumeist ein adaptiertes Musical, auf die Bühne gebracht, das wie kein anderes Instrument alle Begabungen der Schüler vorstellt.
Die Gelegenheit an englischsprachigen Wettbewerben teilzunehmen, stellt einen weiteren wichtigen Aspekt der Auseinandersetzung mit der englischen Sprache dar. Die Teilnahme an der „Big Challenge“ ist in allen fünften Klassen seit vielen Jahren Tradition. Eine weitere Möglichkeit, die persönliche fremdsprachliche Entwicklung zu demonstrieren, bietet zudem die Teilnahme am „TOEFL“-Junior Test der bilingualen Klassen 5 bis 9. Ein besonderer Erfolg konnte im Jahr 2014 erlangt werden, als der Schulsieg der CertiLingua-Schulen in NRW errungen wurde.
Auch englische Literaturabende zugunsten einer Charity-Organisation wie Amnesty International und Vokabel-Sponsorenolympiaden geben dem Zweig immer wieder die Chance, sich auch für die anderen Schüler im Schulleben zu präsentieren.
Im Zusammenhang mit dem Sprachenexzellenzlabel CertiLingua entstehen Förderformen mit direkten Kontakt zu native speakers in Form von Face-to-Face-Projekten. Das Label CertiLingua kann mit dem Abiturzeugnis verliehen werden und richtet sich zunächst an die Schüler des bilingualen Zweiges mit guten Leistungen (hier B2-Niveau) in Englisch und Französisch, dem Nachweis von internationalen und europäischen Handlungskompetenzen, die sich im Besuch des bilingualen Sachfachkursbesuchs (Geschichte/Erdkunde) erwerben lassen, und der Organisation einer Face-to-Face-Begegnung und deren anschließender Dokumentation. Das KGW ist seit 2011 anerkannte CertiLingua-Schule.
Für die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zweigs wird als Abschlussfahrt in der 9. Klasse eine Englandfahrt angeboten, bei der sie das bisher Erlernte in Alltagssituationen in englischen Familien oder bei Städtefahrten erproben können und wichtige kulturelle und geografische Einblicke über England in direkter Anschauung erhalten.
Naturwissenschaftliches Profil
Als alternative Möglichkeit der Begabungsförderung wurde Anfang 2006 die Entwicklung einer Schwerpunktsetzung im MINT-Bereich beschlossen und zum Schuljahr 2007/2008 das NW-Profil neu eingerichtet. Die Hauptziele des naturwissenschaftlichen Profils sind die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Interessen und Begabungen im naturwissenschaftlichen Bereich, der verstärkte Einsatz von Experimenten und praktischer Arbeit und die Entwicklung von vernetztem Denken durch fächerübergreifenden Unterricht. Neu eingeführte Unterrichtsthemen, die den Unterricht in den klassischen naturwissenschaftlichen Fächern ergänzen bzw. erweitern, ermöglichen ein intensiveres selbständiges Experimentieren und Arbeiten sowie die Förderung von schülerzentrierten Unterrichtsformen. Dadurch sollen die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden vertieft kennenlernen, die Entwicklung von Problemlösungsstrategien erlernen sowie mit Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen besser vertraut werden. Die Teilnahme an Wettbewerben zur Breiten- bzw. Spitzenförderung (Mathematikolympiade, Känguru-Wettbewerb, Freestyle-Physics, Beamline-for-school, Physik- und Chemieolympiade, Experimentierwettbewerb „Kölner Modell“, Jugend Forscht) kennzeichnen dieses Profil wie seine Kooperationen mit Einrichtungen der Universität Duisburg-Essen und dem Netzwerk Teilchenwelt. Hieraus entstehen jährliche Wettbewerbe, wie z. B. die nationalen und internationalen Masterclasses in Physik und die Durchführung von Probestudiengängen in Physik, Chemie und Informatik. Besonders engagierte Schülerinnen und Schüler können sich für einen viertägigen Workshop am CERN in Genf qualifizieren. Nach weiteren Qualifikationsstufen können sich Schülerinnen und Schüler schließlich für einen Forschungsaufenthalt (14 Tage) am LHC in Genf mit dem Ziel der Erstellung einer besonderen Lernleistung und einer mündlichen Zusatzprüfung als 5. Abiturfach bewerben.
Allgemeinbildendes Profil
Im Zentrum der Vertiefungsstunden des allgemeinbildenden Profils stehen einzelne Fächer und deren Möglichkeit mit vertiefenden, fächerübergreifenden Projekten curriculare Inhalte zu erweitern. Für das Curriculum des Vertiefungsunterrichts ist auch soziales Lernen ein fester Bestandteil. Im Unterschied zu den anderen Fächern der Stundentafel werden hier allerdings keine versetzungsrelevanten Zeugnisnoten vergeben, sondern qualitativ gestaffelte Teilnahme- bzw. Erfolgsbemerkungen erstellt. Das Curriculum des Vertiefungsunterrichts für die Jahrgangsstufe 5 und 6 sieht mit dem Schwerpunkt auf den Fächern Deutsch, Erdkunde und Geschichte Projekte und Exkursionen zu folgenden Themen vor: Airport Düsseldorf, Driesenbusch als Lebensumfeld zur Schule, Besuch der Stadtbibliothek, Besuch beim Radio, Kopernikus und die Sterne (Besuch im Planetarium). Für die Ergänzungsstunde Geschichtsunterricht in der Jahrgangsstufe 7 wurde gemeinsam mit Fachkollegen ein in Themenmodule differenziertes Curriculum rund um das „Leben im Mittelalter“ konzipiert. Das Curriculum des Vertiefungsunterrichts für die Jahrgangsstufe 8 wird derzeit evaluiert und aktualisiert. Schwerpunkte liegen hier auf Modulen der Konzepte Lions-Quest I „Erwachsen werden“ und Lions-Quest Il „Erwachsen handeln“. Die Ergänzungsstunde in der Jahrgangsstufe 9 des allgemeinbildenden Zweiges wird im Fach Mathematik angeboten.
Schulleiter
- Paul Melzer (1963–1973)
- Walter Niemann (1973–1988)
- Hans Peters (1988–2007)
- Detlef Wöstefeld (seit 2007)
Ehemalige Schüler
- Sören Link (* 1976 Hamborn), deutscher Politiker (SPD), Oberbürgermeister von Duisburg
- Adolf Sauerland (* 1955 Wehofen), deutscher Politiker (CDU), ehemaliger Oberbürgermeister von Duisburg
Sonstiges
- Das Gymnasium verfügt über den Verein der Freunde und Förderer des Kopernikus-Gymnasiums Walsum e.V.[4]
- Das Kopernikus-Gymnasium hat ein ausgeweitetes Medienkonzept.
- Die Schule ermöglicht die Förderung der englischen Sprache durch einen bilingualen Zweig[5]
- Eine Tradition ist die einmalige Reise nach London für den bilingualen Zweig
- Regelmäßig wird durch das Sammeln von Pfandflaschen im Schulgebäude die Organisation Viva con Agua unterstützt
- Das KGW nimmt an unterschiedlichen Wettbewerben teil[6]
- Im Schulgebäude befindet sich ein Schülerbistro, das von Lehrern und Schülern genutzt werden kann[7]
- Auszeichnungen: CertiLingua-Exzellenzschule und Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage[8]
- Schüleraustausch Oskar-Kolberg-Lyzeum in Koscian, Polen und dem Lycée Béhal in Lens, Frankreich[9]
- Regelmäßig veranstaltet die Kopernikus Gospel & Bili-Musical AG Aufführungen in der Stadthalle in Walsum[10]
- Das Projekt KGW goes nature (114 km durch die Alpen in sechs Tagen) wurde vom 10. Jahrgang absolviert[11]
Einzelnachweise
- Schulleitung. In: www.kgw-web.de. Kopernikus-Gymnasium Walsum, abgerufen am 4. Januar 2022.
- Peters: Geschichte. In: www.kgw-web.de. Kopernikus-Gymnasium Walsum, 22. April 2013, abgerufen am 4. Januar 2022.
- Kopernikus Gospel. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Förderverein. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Bilingualer Zweig. In: www.kgw-web.de. Kopernikus-Gymnasium Walsum, abgerufen am 4. Januar 2022.
- Wettbewerbe. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Start. In: www.kgw-web.de. Kopernikus-Gymnasium Walsum, abgerufen am 4. Januar 2022.
- Kopernikus-Gymnasium Walsum, Duisburg. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Austausch am KGW. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.
- Sabine Merkelt-Rahm: Spannung, Musik und Schokolade in Walsum. 22. April 2018, abgerufen am 4. Januar 2022.
- KGW GOES NATURE. In: www.kgw-web.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.