Konrad von Freyberg
Konrad von Freyberg (* 10. April 1933 in Altenau/Harz) ist ein deutscher Diplomingenieur und Rennbootsportler.
Leben
Geboren 1933 als Sohn einer Försterfamilie im Harz, zogen seine Eltern mit ihm 1937 nach Hinternah in Thüringen. Dort besuchte er bis 1951 das Hennerbergische Gymnasium in Schleusingen, ehe er eine Lehre als KFZ Mechatroniker bei der Suhler Firma Greifzuh begann, welche er 1959 beendete. Anschließend studierte er 12 Semester an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er bis 1959 am Institut für Verbrennungsmotoren tätig war und unter Professor Alfred Jante einen Diplom-Abschluss erwarb. Im selben Jahr ging er nach Eisenach ins dortige Automobilwerk. Dort war er zunächst in der Konstruktion und Serienproduktion beschäftigt, bis er 1962 Leiter der Motorenkonstruktion im Bereich der Forschung und Entwicklung wurde. Unter seiner Leitung wurde unter anderem ab 1968 der Prototyp Motor 400 entwickelt. Es handelt sich hierbei um den ersten Motor der DDR mit Zahnriemen und gegossener Kurbelwelle.[1] Unter seiner Leitung entstanden weitere Motoren wie der des Wartburg 311 und des Wartburg 353.[2] 1970 nahm er an der Weltmeisterschaft der Motorrennboote auf der Kriebstein Talsperre bei Mittweida Teil und erhielt den Weltmeistertitel im Bereich der Einbau Rennboote bis 1000 cm3.[3][4]
Einzelnachweise
- Prototypen aus Eisenach. In: motorostalgie. Abgerufen am 25. Mai 2021 (deutsch).
- Oldtimerfreunde Waldau - 3.Wartburgausstellung 2016. Abgerufen am 25. Mai 2021.
- IFA. Abgerufen am 25. Mai 2021.
- Thüringer Allgemeine: Als Eisenacher bei der Motorboot-WM triumphierten. 18. September 2020, abgerufen am 25. Mai 2021 (deutsch).