Kongens Lyngby
Kongens Lyngby oder auch nur Lyngby ist Hauptort in der Lyngby-Taarbæk Kommune im Norden von Kopenhagen. Der Ort mit seinen 11.232 Einwohnern (Stand 2009[1]) ist besonders wegen seines Fußballclubs Lyngby BK bekannt sowie unter Seeleuten als Standort von Lyngby Radio, der einzigen dänischen Küstenfunkstelle. Lyngby ist Sitz von Dänemarks Technischer Universität (Danmarks Tekniske Universitet).
Kongens Lyngby | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Dänemark | ||||
Region: | Hovedstaden | ||||
Kommune (seit 2007): | Lyngby-Taarbæk | ||||
Koordinaten: | 55° 46′ N, 12° 30′ O | ||||
Gegründet: | 9. Jahrhundert | ||||
Einwohner: (2009) | 11.232 | ||||
Postleitzahl: | 2800 Kongens Lyngby | ||||
Kirche von Kongens Lyngby |
Geschichte und herausragende Bauwerke
Der Ort wurde in der Wikingerzeit zwischen 800 und 1050 gegründet. 1150 bekam der Ort eine Kirche, welche mit roten Ziegeln im romanischen Stil errichtet wurde.
Das königliche Schloss Sorgenfri wurde 1702 mit großen Gärten errichtet. Marienborg, ein großzügiges Herrenhaus, dient den dänischen Ministerpräsidenten seit 1962 als Sommerresidenz.
Das Freilichtmuseum des Dänischen Nationalmuseums Frilandsmuseet ved Sorgenfri erstreckt sich über ein großes Areal im Stadtgebiet.
Söhne und Töchter
- Christian Andreas Schleisner (1810–1882), dänischer Maler
- Peter Anton Schleisner (1818–1900), dänischer Mediziner
- Aksel Jørgensen (1883–1957), dänischer Maler, Direktor der Königlich Dänischen Akademie[2]
- Frederik (IX.) von Dänemark (1899–1972), dänischer König
- Knut von Dänemark (1900–1976), dänischer Prinz
- Carsten Koch (* 1945), Wirtschaftswissenschaftler, Politiker sowie Minister
- Ib Ivan Larsen (* 1945), Ruderer
- Mette Petersen (* 1955), Jazzmusikerin
- Joachim Holbek (* 1957), Komponist
- Maj-Britt Kramer (* 1963), Jazzmusikerin
- Jeanette Ottesen Gray (* 1987), Schwimmerin
Weblinks
- Webauftritt der Gemeinde (dänisch)
- Danmarks Tekniske Universitet (dänisch)
Einzelnachweise
- www.ltk.dk → Om Lyngby-Taarbæk → Fakta om kommunen → Bolig- og befolkningsforhold. Abgerufen am 18. Mai 2010 (dänisch).
- Troels Anderses: Aksel Jørgensen: liv og kunst. Band 1. Borgen 2002, ISBN 978-87-21-02026-2, S. 70.