Komethafen
Komethafen ist eine (eventuell heute nicht mehr gebräuchliche bzw. nicht offizielle) Bezeichnung für eine Bucht an der Nordküste Neubritanniens westlich der Willaumez-Halbinsel in der Provinz West New Britain Province.
Komethafen | ||
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Gewässer | Bismarcksee | |
Landmasse | Neubritannien | |
Geographische Lage | 5° 30′ 36″ S, 149° 42′ 0″ O | |
Breite | ca. 10 km | |
Tiefe | ca. 7 km | |
Inseln | vorgelagert: Talangone Insel |
Die Bucht gehört damit zur Bismarcksee und ist etwa 10 km lang und etwa 7 km breit. Vorgelagerte Inseln, etwa die Talangone Insel, begrenzen den meerseitigen Zugang zur Bucht auf eine nördliche und eine östliche Zufahrt, die beide von Riffen gesäumt und damit schwer passierbar sind.
Die Namensgebung der Bucht erfolgte, da die Bucht nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Invasion der Deutschen Kolonie Neuguinea durch australische Streitkräfte Zufluchtspunkt der Regierungsyacht der Kolonie Komet war. Das Schiff, das mit einer Funkausrüstung ausgestattet war, ankerte dort, bis es am 9. Oktober 1914 von Truppen der Australian Naval and Military Expeditionary Force aufgebracht wurde.
Literatur
- Pacific Islands Pilot. Band 1. United States Hydrographic Office. 1916. Seite 481. Link
Weblinks
- Photo der HMAS Nusa zusammen mit der Komet in Komethafen, aufgenommen vermutlich Oktober 1914, neben kurzer Geschichte der Komet und dessen Eroberung auf der Homepage des Australian National Maritime Museum