Kollwitzstraße 16 (Esslingen)

Das Bauwerk Kollwitzstraße 16 in Esslingen am Neckar ist eine historistische ehemalige Fabrikantenvilla.

Kollwitzstraße 16

Geschichte und Beschreibung

Die Villa wurde im Jahr 1903 für den Fabrikanten Josef Leinen gebaut. Leinen beauftragte mit Hermann Falch denselben Architekten, der zwei Jahre später auch das Fabrikgebäude von Boley & Leinen in der Schelztorstraße 19 planen sollte. Die Villa weist neogotische Bauelemente und Zitate der Burgenarchitektur auf. So besitzt sie einen Staffelgiebel, Vorhangbogenfenster und am Altan des Standerkers auch Zinnen. An der Südostecke auf der rückwärtigen Seite der Villa befindet sich eine Fachwerkveranda mit bunten Jugendstilfenstern mit Blumenmotiven. Original erhalten sind bauplastische Elemente wie eine Eulenfigur unter dem Erker und das Blendmaßwerk in den Treppengiebeln sowie das geschnitzte Türblatt, das mit Drachenköpfen verziert ist.

Literatur

  • Andrea Steudle u. a.: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. Band 1.2.1. Stadt Esslingen am Neckar. Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0834-6, S. 156

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.