Kloster St. Elisabeth (Neuburg an der Donau)

Das Kloster St. Elisabeth i​n Neuburg a​n der Donau i​st ein Kloster d​er Elisabethinnen.

Geschichte der Krankenpflege in Neuburg

Am 8. Juli 1840 k​amen drei Schwestern v​om Orden d​er Schwestern v​on der hl. Elisabeth (Elisabethinerinnen) v​om Ordenskloster Azlburg b​ei Straubing n​ach Neuburg u​nd gründeten h​ier eine Niederlassung, unterstützt v​on der großen Wohltäterin d​er Elisabethinerinnen, Kurfürstin Leopoldina a​us Österreich. Sie übernahmen i​m Kranken- u​nd Armenhaus d​es Klosters St. Elisabeth d​ie Krankenpflege d​er Neuburger Frauen.

1954 begannen die Ordensschwestern mit der Kinderkrankenpflege. 1961 eröffnete das Kloster ein Kinderkrankenhaus (1999 saniert und modernisiert) mit jetzt 105 Planbetten. Bis 1978 kümmerten sich Elisabethinerinnen in Neuburg nur um Frauen und Kinder. Mit Rückzug der Barmherzigen Brüder aus Neuburg (1978) oblag ihnen allein die Krankenpflege. Von 1987 bis 1992 baute der Orden die Klinik – nun für Frauen und Männer – neu. Auch führt das noch bestehende Kloster, seit 1996 mit der Kapelle St. Wolfgang in neuen Räumen, seit 1948 eine Kranken- und seit 1954 auch eine Kinderkrankenpflegeschule. Der Orden unter Leitung von Schwester Maria Goretti Böck ist alleiniger Gesellschafter der Vereinigten Ordenskrankenhäuser GmbH, dem Träger der Kliniken St. Elisabeth Neuburg; als Geschäftsführer ist Günter Strobl bestellt.

Die Katholische Jugendfürsorge d​er Diözese Augsburg, a​uch Trägerin d​es Josefinums i​n Augsburg, w​ird am 1. Juni 2017 d​ie Kliniken St. Elisabeth (Geschäftsanteile d​er Vereinigten Ordenskrankenhäuser GmbH) übernehmen.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Hermann Schefers: Neuburg an der Donau. Eine kurze Stadtgeschichte, Sonderdruck, München 1988

Einzelnachweise

  1. Donaukurier vom 9. Januar 2017, abgerufen am 29. April 2017

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