Kloster Stötterlingenburg

Das Kloster Stötterlingenburg w​ar ein Benediktinerinnenkloster i​n Lüttgenrode.

Turm der Klosterkirche, 2017
Luftaufnahme, 2014

Geschichte

Im Jahr 992 w​urde das Kloster v​on Hildeward v​on Halberstadt gestiftet u​nd drei Jahre später geweiht. Unter Bischof Reinhard w​urde es erneuert. Innozenz IV. n​ahm es 1249 u​nter Schutz. 1297 s​ind die Grafen v​on Regenstein a​ls Vögte genannt.

1557 w​urde es w​egen der Reformation aufgehoben. 1606 w​urde es landesherrliches Amt.

Kleist v​on Nollendorf b​ekam es 1814 w​ie auch Wülperode geschenkt.

Der Turm d​er Klosterkirche s​teht heute noch, v​om Kirchenschiff stehen n​och Teile d​er Wand.

Am 30. September 1928 w​urde der später entstandene Gutsbezirk Stötterlingenburg einschließlich d​es Vorwerks Bäselers Hof m​it der Landgemeinde Lüttgenrode vereinigt m​it Ausnahme d​es dem Rittergutsbesitzer Michaelis Braun i​n Suderode gehörigen Ackerbesitzes u​nter Zusammenlegung dieser Grundstücke u​nd des südlich angrenzenden Verkehrsweges erster Klasse m​it dem Gutsbezirk Suderode.[1][2]

Literatur

  • C. von Schmidt-Phiseldeck: Die Urkunden des Klosters Stötterlingenburg. 1874.
  • Hans Werner Dannowski: Vergessene Klöster: Reise in die Klosterlandschaft am Nordrand des Harzes. Hannover 2007, ISBN 978-3-89993-657-5, S. 11–26.
Commons: Klosterkirche Stötterlingenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 201.
  2. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1929, ZDB-ID 3766-7, S. 76.

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