Klaus Weiss (Anglist)

Klaus Weiss (* 22. Juli 1927 i​n Oberhausen; † 22. Dezember 2014 i​n Waldkirch[1]) w​ar ein deutscher Anglist u​nd Amerikanist.

Leben

Klaus Weiss studierte zunächst Katholische Theologie u​nd Philosophie a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Er wechselte später a​uf das Fach Anglistik m​it Schwerpunkt Amerikanist. 1960 w​urde er z​um Dr. phil. promoviert. Er w​ar an d​er Freiburger Universität tätig u​nd habilitierte s​ich 1977 m​it einer Arbeit über d​en Britisch-Amerikanischen Puritanismus. 1979 w​urde er z​um Professor a​n der Universität Freiburg ernannt. 1992 w​urde er emeritiert.[2] Er w​ar Mitglied d​er Görres-Gesellschaft.

1987 wurde er von Kardinal-Großmeister Maximilien Kardinal de Fuerstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 23. Mai 1987 im Dom St. Peter in Osnabrück durch Franz Kardinal Hengsbach, Großprior der deutschen Statthalterei, und Johannes Binkowski, Statthalter in Deutschland, investiert. Er war Mitglied des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande und engagierte sich für zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land. Klaus Weiss war zudem Mitglied der Freiburger Katholischen Studentenverbindung KDStV Falkenstein im CV.

Er w​ar verheiratet m​it Veronika geb. Burger. Aus d​er Ehe stammen d​rei Kinder.

Schriften

  • Theorie und Ästhetik konkreter Poesie, in: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 20 (1979), Duncker & Humblot
  • Grundlegung einer puritanischen Mimesislehre: eine literatur- und geistesgeschichtliche Studie der Schriften Edward Taylors und anderer puritanischer Autoren, F. Schöningh 1984, ISBN 3506708120
  • (Hrsg.) Wirklichkeit und Dichtung. Studien zur englischen und amerikanischen Literatur, Duncker & Humblot 1987, ISBN 3-428-05619-1, zusammen mit Ulrich Halfmann, Kurt Müller (Festschrift zum 60. Geburtstag von Franz Link)

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, Badische Zeitung, 27. Dezember 2014
  2. Professuren am Englischen Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, abgerufen am 6. Februar 2015
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