Klaus Stricker

Klaus Stricker (* 17. April 1926 i​n Neuvrees; † 19. Juli 2009) w​ar ein deutscher Landrat u​nd Politiker (CDU).

Leben

Nach d​em Abitur a​m Clemens-August-Gymnasium i​n Cloppenburg w​urde er 1944 z​ur Wehrmacht einberufen. Aus d​er englischen Kriegsgefangenschaft entließ m​an ihn a​m 10. Juni 1945. Er studierte anschließend Pädagogik a​n der Hochschule für Lehrerbildung i​n Vechta. Seine e​rste Stelle a​ls Lehrer t​rat er 1949 i​n Rhede an, w​o der spätere Landrat Hermann Bröring u​nter seinen Schülern war.

Ab 1968 gehörte er dem Kreistag Aschendorf-Hümmling an und wurde 1973 bis zur Auflösung 1976 der letzte Landrat des Landkreises. Der Landkreis Aschendorf-Hümmling ging 1977 im Landkreis Emsland auf, wobei er hier am 23. Oktober 1977 zum ersten Landrat des neuen Kreises gewählt wurde.[1] Aus gesundheitlichen Gründen gab er 1981 dieses Amt auf.[2] Bis zu seiner Pensionierung 1985 war Stricker als Konrektor an der Amandusschule in Aschendorf tätig.[3] Die Emsland-Medaille wurde ihm als einem der ersten drei Träger am 3. August 1987 verliehen.[4] 2004 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Hermann Bröring: Eine Erinnerung an Klaus Stricker (= Emsländischer Heimatbund [Hrsg.]: Emsländisches Heimatbuch. Band 2009). Emsländischer Heimatbund e.V., Sögel 2008, ISBN 978-3-88077-061-4, S. 153–155.
  2. Immer einen flotten Spruch auf Lager. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 17. April 2006, abgerufen am 28. Mai 2020.
  3. LAI: Alt-Landrat Klaus Stricker gestorben. In: nwzonline.de. Nordwest-Zeitung, 23. Juli 2009, abgerufen am 28. Mai 2020.
  4. Die Emsland-Medaille. Abgerufen am 28. Mai 2020.
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