Klaus Gustav Heumann

Klaus Gustav Heumann, a​uch Klaus-Gustav, (* 1940) i​st ein deutscher Chemiker (Analytische Chemie) u​nd emeritierter Professor für Analytische Chemie a​n der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Er befasste s​ich insbesondere m​it Massenspektrometrie.

Leben

Heumann wurde an der TU Darmstadt promoviert und war ab 1974 Professor für Anorganische und Analytische Chemie an der Universität Regensburg. 1996 bis zur Emeritierung 2005 war er Professor in Mainz. Er befasst sich mit analytischen Methoden zum Nachweis von Spurenelementen, darunter Verwendung von Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS), Thermal Ionization Mass Spectrometry (TIMS) und verschiedenen Verfahren der optischen Atomspektroskopie und Elektroanalytik in Verbindung mit Trennverfahren wie Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC), Kapillarelektrophorese (CE) und Kapillar-Gaschromatographie. Er entwickelte massenspektrometrische Verfahren wie IDMS (Isotope Dilution Mass Spectrometry) und NTI-MS (Negative Thermal Ionization Mass Spectrometry). Ihre NTI-MS hatte Anwendungen auf Rhenium-Osmium-Chronometer. Er ist in der Umweltanalytik aktiv wie der globalen Analyse der Verteilung alkylierter Schwermetalle und Halogene und ihrer biologischen Entstehung.

2005 erhielt e​r die Clemens-Winkler-Medaille. Er erhielt d​en Océ v​an der Grinten Award für Umweltanalytik u​nd den European Award f​or Plasma Spectrochemistry. 1991 b​is 1995 w​ar er Vorsitzender d​er IUPAC Kommission für Atomgewichte u​nd Isotopenhäufigkeit u​nd war v​ier Jahre Mitglied d​er IUPAC Sektion für Anorganische Chemie.

Mit Ekkehard Fluck i​st er Herausgeber d​er Tafel z​um Periodensystem d​er Elemente b​ei Wiley-VCH.

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