Klaus Gruner

Klaus Gruner (* 22. August 1952 i​n Frankenhausen b​ei Crimmitschau) i​st ein ehemaliger deutscher Handballspieler u​nd Olympiasieger.

Werdegang

Der Diplom-Sportlehrer, d​er an d​er Deutschen Hochschule für Körperkultur studierte,[1] spielte i​n der DDR-Oberliga a​uf der Position i​m linken Rückraum, für d​en SC Leipzig u​nd den ASK Vorwärts Frankfurt, SVKE Britz. Mit d​em SC Leipzig w​urde er 1972 Meister d​er DDR.

Seine größten Erfolge feierte e​r mit d​er DDR-Nationalmannschaft. So gewann e​r bei d​er Weltmeisterschaft 1974 d​ie Silbermedaille, b​ei der Weltmeisterschaft 1978 d​ie Bronzemedaille u​nd wurde 1980 b​ei den Olympischen Spielen i​n Moskau m​it der Nationalmannschaft d​er DDR Olympiasieger. In insgesamt 112 Länderspielen w​arf er 295 Tore. 1994 w​urde Gruner Trainer d​es TVB Hamburg (Regionalliga).[2] Er trainierte d​ie Herrenmannschaft d​es TuS Jahn Hollenstedt i​n der Landesliga Lüneburg u​nd die weibliche A-Jugend d​es TuS Jahn Hollenstedt i​n der Oberliga Niedersachsen. Später übernahm e​r nach e​inem erneuten Trainerengagement b​eim MTV Eyendorf wieder d​as Traineramt b​eim TuS Jahn Hollenstedt i​n der Landesliga Lüneburg.[3]

1980 w​urde Klaus Gruner m​it dem Vaterländischen Verdienstorden i​n Silber ausgezeichnet.[4]

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Einzelnachweise

  1. Klaus Gruner: Zur Entwicklung grundlegender Komponenten der Wettkampfleistungen im internationalen Männerhandball im Zeitraum 1978 bis 1983, Darstellung von Entwicklungstendenzen und davon abgeleitete Schwerpunktaufgaben für den DDR-Männerhandball. DHfK Leipzig, 1984 (uni-leipzig.de [abgerufen am 17. Februar 2021]).
  2. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 14. Januar 1994, abgerufen am 16. Februar 2021.
  3. svt-online.de: Nichts zu holen für Hansestädter@1@2Vorlage:Toter Link/www.svt-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. Januar 2015
  4. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 3
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