Klaus Eyferth
Werdegang
Er studierte an der Universität Hamburg, an der er 1954 sein Diplom erhielt, 1958 promovierte und sich 1964 habilitierte.[2] In seiner Zeit an der Universität Hamburg erforschte er IQ-Werte von Kindern deutscher Mütter, deren Väter in Deutschland stationierte amerikanische Soldaten schwarzer und weißer Hautfarbe waren. Eyferths Studie wurde zuerst unter dem Titel Eine Untersuchung der Neger-Mischlingskinder in Westdeutschland in der Fachzeitschrift Vita Humana im Jahr 1959 veröffentlicht.[3][4]
1965 lehrte Eyferth als außerplanmäßiger Universitätsprofessor in Saarbrücken und ab dem Folgejahr als Professor an der TH Darmstadt.[1] 1973 trat er der Fakultät der Technischen Universität Berlin bei, mit der Absicht ein psychologisches Institut zu gründen. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ließ er 1988 deren Konferenz in Berlin stattfinden.[5] 1995 ging er in den Ruhestand und wurde im folgenden Jahr emeritierter Professor der TU Berlin. Er starb am 19. Juli 2012 im Alter von 83 Jahren[6][2] und wurde auf dem Berliner Friedhof Zehlendorf (Feld 008-806) beigesetzt.
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Eyferth in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Eyferth, Klaus. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 26. Juni 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
- Klaus Eyferth, Autorenprofil. Abgerufen am 16. Juni 2020.
- Fehrenbach, Heide.: Race after Hitler : Black occupation children in postwar Germany and America. Princeton, N.J., ISBN 978-0-691-18810-2.
- Eyferth, K. (Klaus), 1928–: Eine Untersuchung der Neger-Mischlingskinder in Westdeutschland. Karger, 1959, OCLC 921031834.
- Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme: Prof. Dr. phil. Klaus Eyferth verstorben. Abgerufen am 16. Juni 2020.
- DGPs: Nachruf Professor Dr. Klaus Eyferth. Abgerufen am 16. Juni 2020.