Kirkeler Bach

Der Kirkeler Bach i​st ein g​ut 7 km langer, nördlicher u​nd orographisch linker Zufluss d​es Würzbachs i​m Saarland.

Kirkeler Bach
Verlandungszone im NSG Neuhäuseler Arm

Verlandungszone i​m NSG Neuhäuseler Arm

Daten
Gewässerkennzahl DE: 264288
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Würzbach (Blies) Blies Saar Mosel Rhein Nordsee
Quelle in der St. Ingberter Senke nahe Kirkel-Neuhäusel
49° 17′ 2″ N,  11′ 54″ O
Quellhöhe ca. 264 m ü. NHN
Mündung in Lautzkirchen in den Würzbach (Blies)
49° 15′ 0″ N,  15′ 16″ O
Mündungshöhe ca. 221 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 43 m
Sohlgefälle ca. 6 
Länge 7,2 km
Einzugsgebiet 14,4 km²[1]

Geographie

Verlauf

Der Kirkeler Bach entspringt im Naturraum St. Ingberter Senke. Seine Quelle liegt im Norden der Gemarkung von Kirkel-Neuhäusel zwischen der Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken und der Autobahn Saarbrücken – Mannheim. Er durchfließt zunächst das Naturschutzgebiet Neuhäuseler Arm, dann unterquert er die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken und nimmt von rechts den Grätenbruchgraben auf. Er unterquert einen Verkehrskreisel und nimmt danach den Weidentalgraben auf. Im weiteren Verlauf folgt er der Landesstraße L 113 nach Lautzkirchen im Naturraum Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet. In Lautzkirchen nimmt er erst den Pferchtalbach und dann den Schwarzweiherfluss auf, schließlich mündet er am Ende der Brunnenstraße in den Würzbach und dieser mündet nach 800 Metern in die Blies.

Zuflüsse

  • Kammerschreibergraben (rechts), 0,1 km
  • Grätenbruchgraben (rechts), 1,1 km
  • Weidentalgraben (rechts), 0,8 km
  • Frauentalgraben (links), 1,6 km
  • Pferchtalbach (links), 0,6 km
  • Schwarzweiherfluß (rechts), 1,4 km

Naturschutz

Außer d​em Naturschutzgebiet Neuhäuseler Arm durchfließt d​er Kirkeler Bach i​n dem Abschnitt zwischen Kirkel u​nd Lautzkirchen a​uch das Naturschutzgebiet Kirkeler Bachtal. Als Schutzzweck w​ird genannt:[2]

„... d​ie Erhaltung u​nd Förderung e​ines für [diesen] Naturraum [...] typischen Bachtals m​it seltenen Pflanzen- u​nd Tiergesellschaften. Insbesondere sollen d​ie Lebensgemeinschaften nährstoffarmer Standorte geschützt u​nd gesichert werden.“

Einzelnachweise

  1. Entwurf des Bewirtschaftungsplans 2015, (PDF 1,46 MB)
  2. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Kirkeler Bachtal“ bei sl.juris.de
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