Kirchenbude (Grimmen)
Die Kirchenbude ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in der Schulstraße 6 in Grimmen.
Der eingeschossige, schlichte Bau mit einem Satteldach verfügt an seiner Front im Erdgeschoss über eine doppelflüglige Tür sowie zwei schlichten Fenster. Im Giebel befinden sich zwei weitere Fenster, die mittig über der Eingangstür angebracht sind. Weiterhin erkennt man an den Außenseiten des Giebels zwei weitere, deutlich kleinere Fenster, die in einer Linie zu den Fenstern im Erdgeschoss angebracht wurden. Im Spitzboden sind zwei weitere Fenster angebracht, die in der Fluchtung zur Eingangstür stehen.
1546 errichtete Herzog Philipp I. auf dem Grundstück drei Buden, die im Jahr 1819 wegen Baufälligkeit abgerissen werden mussten. 1819 errichtete die Kirche ein neues Gebäude – verbunden mit der Auflage, preisgünstigen Wohnraum für bedürftige Einwohner zu schaffen. So entstanden im Erdgeschoss sechs Stuben, sechs Kammern, vier Kamine und eine Gemeinschaftsküche. Im Obergeschoss wurden vier Stuben mit einer Kochgelegenheit errichtet.[1]
Einzelnachweise
- Stadt Grimmen: Altstadt Spaziergang Grimmen
Weblinks
- Auszug aus der Kreisdenkmalliste, Baudenkmale in Grimmen, (PDF; 112 kB), Webseite des Landkreises Vorpommern-Rügen, abgerufen am 19. August 2013