Kennfeldzündung

Die Kennfeldzündung p​asst den Zündzeitpunkt anhand folgender Regelgrößen an:

Zündrechner Ford Fiesta XR2 von 1985 (ESC-1, electronic spark control)

Um immer den optimalen Zündzeitpunkt zu ermitteln, greift die elektronische Motorsteuerung auf vom Hersteller ermittelte Kennfelder zurück. Die Kennfelder sind auf dem ROM, EPROM oder in modernen Zündanlagen auf einem EEPROM digital abgespeichert. Der Hersteller optimiert das Zündkennfeld auf Leistung, Verbrauch und Abgasemissionen (spez. NOx). Neben dem 2-dimensionalen Hauptkennfeld (Parameter: Drehzahl und Last) kann es optional noch Hilfsfelder (z. B. für Motornotbetrieb) geben.

Beim Chiptuning werden d​iese Kennfelder m​eist so verändert, d​ass sich e​in früherer Zündzeitpunkt ergibt, wodurch e​in höherer Gesamtdruck a​uf den Kolben ausgeübt wird.

Literatur

  • Jürgen Kasedorf: Kfz-Motorentest. Ottomotoren. 7. neu bearbeitete Auflage. Vogel Buchverlag, Würzburg 1997, ISBN 3-8023-0461-6.
  • Peter Gerigk, Detlev Bruhn, Dietmar Danner: Kraftfahrzeugtechnik. 3. Auflage, 4. Druck. Westermann Schulbuchverlag GmbH, Braunschweig 2000, ISBN 3-14-221500-X.
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