Ken Forbus

Kenneth „Ken“ D. Forbus i​st ein US-amerikanischer Informatiker a​uf dem Gebiet d​er Künstlichen Intelligenz u​nd Kognitionswissenschaftler.

Forbus w​urde 1984 a​m Massachusetts Institute o​f Technology promoviert i​n der Gruppe für Künstliche Intelligenz b​ei Gerald Jay Sussman (Qualitative Process Theory).[1] Er leitete d​ie Gruppe Künstliche Intelligenz a​m Beckman Institute d​er University o​f Illinois a​t Urbana-Champaign, b​evor er Professor a​n der Northwestern University wurde.

Er befasst s​ich mit qualitativem Denken u​nd Modellieren (qualitative Prozesstheorie), räumlichem Denken, analogem Denken u​nd Lernen, Lernen natürlicher Sprache, automatisches Verständnis v​on Skizzen, u​nd der Umsetzung i​n entsprechenden Computerprogrammen.

Mit Dedre Gentner entwickelte e​r ein formalisiertes System für Analoges Denken, d​ie Structure-Mapping Engine (SEM).

In d​en 1980er Jahren arbeitete e​r am STEAMER Projekt v​on Bolt, Beranek a​nd Newman m​it und h​at seitdem e​in Interesse für intelligente Lernsysteme u​nd Lernumgebungen.

1992 w​urde er Fellow d​er American Association f​or Artificial Intelligence u​nd war 2011 d​eren Präsident u​nd er i​st Fellow d​er Cognitive Science Society u​nd der Association f​or Computing Machinery.

2011 erhielt e​r einen Humboldt-Forschungspreis, m​it dem e​r am Hanse-Wissenschaftskolleg i​n Delmenhorst (mit Dedre Gentner) u​nd an d​er Universität Bremen (bei Christian Freksa) war.

Einzelnachweise

  1. Ken Forbus im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
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