Kemeler Heide

Die Kemeler Heide i​m Mittelgebirge Taunus (Haupteinheitengruppe 30) i​st eine historische Landschaft i​m westlichen Hintertaunus (Haupteinheit 304) u​nd ist h​eute Teil d​es größten zusammenhängenden Waldgebietes i​n Hessen.

Kemeler Rücken (Kemeler Heide) mit Mappershainer Kopf (mittig), davor Langschied

Naturräumlich gehört sie zum Westlichen Aartaunus (Kemeler Rücken) (Kennziffer 304.1)[1][2]. Nach Südwesten schließt sich die Zorner Hochfläche (304.5) an die Kemeler Heide an[3]. Die Waldbedeckung beträgt mehr als 60 %. Bis ins 19. Jahrhundert wurde ein Großteil der Landschaft noch als Heide genutzt und später aufgeforstet.[4] Die Hochscholle der Kemeler Heide liegt zwischen 500 und 550 m Höhe und erreicht seine höchsten Erhebungen im Mappershainer Kopf mit 548 m ü. NN und Grauen Kopf mit 543,4 m ü. NN[5].

Hauptorte a​m Rande d​er Kemeler Heide s​ind Heidenrod-Kemel (Süden), Holzhausen a​n der Haide (Nordwesten), Nastätten (Westen) u​nd Laufenselden (Nordosten).

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Naturschutz: Landschaftssteckbrief Westlicher Hintertaunus (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive)
  2. Umweltatlas Hessen: Beschreibung der Naturräume des Taunus
  3. Naturraumkarte Blatt 138 Koblenz, Ausgabe 1971 PDF-Datei 5,66 MB
  4. Stolz, C., Böhnke, S., Grunert, J. (2012): Reconstructing 2500 years of land use history on the Kemel Heath (Kemeler Heide), southern Rhenish Massif, Germany. - E&G Quaternary Science Journal 61 (2): 173-187 (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) PDF-Datei 3 MB
  5. Topografische Karte 1:25.000
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