Kazuo Ozaki (Fußballspieler)

Kazuo Ozaki (japanisch 尾崎 加寿夫 Ozaki Kazuo; * 7. März 1960 i​n Tokio[1]) i​st ehemaliger japanischer Fußballnationalspieler.

Kazuo Ozaki
Personalia
Geburtstag 7. März 1960
Geburtsort Tokio, Japan
Größe 178 cm
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1978–1983 Mitsubishi Motors
1983–1988 Arminia Bielefeld 113 (18)
1988–1989 FC St. Pauli 6 0(0)
1989–1990 TuRU Düsseldorf
1990–1992 Mitsubishi Motors
1992 Urawa Red Diamonds
1993–1994 Verdy Kawasaki
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1981–1983 Japan 17 0(3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Laufbahn

Ozakis Karriere begann 1978 als Achtzehnjähriger in der ersten japanischen Liga. Zuvor war er Kapitän der Juniorennationalmannschaft von Japan. Kazuo Ozaki, insgesamt siebzehnfacher japanischer A-Nationalspieler kam 1983 als zweiter Japaner nach Yasuhiko Okudera vom Mitsubishi-Werksteam Mitsubishi Motors in die Fußball-Bundesliga. Entdeckt hatte ihn Horst Köppel. Arminia Bielefeld nahm den schnellen Stürmer unter Vertrag, wo er bis 1988 blieb. In dieser Zeit absolvierte er 113 Ligaeinsätze für die Arminen, davon 62 in der ersten Fußballbundesliga. 1988 wechselte Ozaki für ein Jahr zum FC St. Pauli, brachte es dort allerdings nur auf sechs Spiele und kam über die Reservistenrolle nicht hinaus.[2] Danach ging Ozaki für eine weitere Saison in den deutschen Amateurfußball, zu TuRU Düsseldorf, ehe er 1990 in seine japanische Heimat zurückkehrte. Er spielte noch einmal für Mitsubishi Motors bzw. Urawa Red Diamonds und Verdy Kawasaki in der J-League, konnte allerdings auch dort nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen, so dass er 1993 seine Profikarriere beendete. In Japan kam Ozaki auf 78 Erstligaeinsätze.

Heute arbeitet Kazuo Ozaki b​eim japanischen Fernsehen a​ls Fußballkommentator

Kurioses

1984 l​ief Ozaki i​m Spiel Arminia Bielefeld g​egen den FC Schalke 04 t​rotz Nasenbeinbruches auf. Er t​rug dabei e​ine sogenannte Gesichtsmaske. In j​enem Spiel s​ah er außerdem d​ie rote Karte. Es b​lieb sein einziger Platzverweis während seiner Profizeit i​n Deutschland.[3]

Fanclub

Nach Kazuo Ozaki benannte s​ich ein s​eit 1998 eingetragener Fanclub, m​it dem Namen „Ozakis Erben“.

Einzelnachweise

  1. Kazuo Ozaki in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 24. Juni 2019.
  2. http://www.fussballdaten.de/spieler/ozakikazuo/1989/
  3. http://www.nw-news.de/sport/dsc_arminia/3847483_Arminia_Ozakis_Erben.html
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