Katzengulden

Mit Katzengulden w​urde der minderwertige Goldgulden d​es Pfalzgrafen u​nd Kurfürsten Ludwig III. (1410–1436) v​on der Pfalz bezeichnet.

Der Spottname erklärt s​ich durch d​en Pfälzer Wappenlöwen a​uf der Münzrückseite.

Die Stadt Konstanz berief a​m 13. Juli 1415 e​ine Zusammenkunft „der guldin wegen“ d​ie bedeutendsten z​ehn Städte u​m den Bodensee ein.[1]

Im Jahr 1458 i​st in Königsberg d​ie Münze i​n der Liste d​es eingesammelten Ablassgeldes erwähnt.[2]

Literatur

  • Helmut Kahnt, Bernd Knorr: Alte Maße, Münzen und Gewichte. Ein Lexikon. Bibliographisches Institut, Mannheim u. a. 1987, ISBN 3-411-02148-9, S. 139.

Einzelnachweise

  1. Friedrich von Schrötter: Wörterbuch der Münzkunde. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1970, S. 301.
  2. A. R. Gebser, E. A. Hagen: Der Dom zu Königsberg in Preußen. Geschichte der Domkirche zu Königsberg und des Bisthums Samland, mit einer ausführlichen Darstellung der Reformation im Herzogthum Preußen. Band 1, Hartungsche Hofbuchdruckerei, Königsberg 1835, S. 191.
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