Kathedrale von Dakar
Die Kathedrale von Dakar (französisch Notre-Dame des Victoires de Dakar oder Cathédrale du Souvenir Africain) ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Dakar in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. Sie wurde am 2. Februar 1936 durch den Erzbischof von Paris Kardinal Jean Verdier geweiht. Aus diesem Anlass hielt Henry Bordeaux als Vertreter der Académie française eine Festrede, die hauptsächlich den Missionaren und anderen Personen gewidmet war, die ihr Wirken in Afrika mit dem Leben bezahlt hatten und deren Erinnerung in der neuen Kathedrale gepflegt werden sollte.[1]
Beschreibung
Das am Boulevard de la République gelegene Gebäude misst ungefähr 70 m × 40 m und fasst 2000 Personen. Sie wurde 1929 – Senegal war damals noch französische Kolonie – in einer Mischung aus dem regionalen Baustil und orientalisch-byzantinischen Elementen erbaut. Zwei hohe minarettartige Türme gesellen sich zu einer zwanzig Meter durchmessenden Kuppel. Zu dem Gebäude gehört ein großer Garten und eine Grundschule.
Literatur
- Michel Renaudeau: Gambia und Senegal APA Publ., München 1997, ISBN 3-8268-1392-8.
- Anne Wodtcke: Senegal, Gambia Ed. Erde im BW-Verlag, Nürnberg 1993, ISBN 3-8214-6530-1.
Weblinks
- Kathedrale von Dakar. In: Structurae
- Sénégal360: Innenansicht mit 360-Grad-Panoramaschwenk
- Notre-Dame des Victoires de Dakar: Le 75ème anniversaire de sa consécration a été célébré début février 2011 (Memento vom 30. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)