Katharinenkirche (Stockholm)
Die evangelisch-lutherische Katarina kyrka (Katarinakirche) liegt auf der Insel Södermalm in Stockholm, Schweden.
Geschichte
Die Kirche wurde zwischen 1656 und 1695 nach Plänen des Architekten Jean de la Vallée erbaut. Ihren Namen erhielt sie nach Katharina Wasa, der Schwester von König Gustav II. Adolf und Mutter von Karl X. Gustav.
1723 wurde die Kirche in einem großen Brand, dem beinahe das ganze Katarinaviertel zum Opfer fiel, zerstört. Sie wurde unter der Leitung des Stadtarchitekten Göran Josuæ Adelcrantz (Vater des bekannteren Carl Fredrik Adelcrantz) wieder aufgebaut. 1990 brannte die Kirche erneut. Nahezu das gesamte Inventar wurde dabei zerstört. Nach dem Wiederaufbau, der etwa 280 Millionen Kronen kostete, wurde die Kirche 1995 wieder eingeweiht.
Auf dem Friedhof der Kirche ist die schwedische Politikerin Anna Lindh begraben.
Orgel
Die erste Orgel wurde 1751 in der Kirche eingebaut, von den Orgelbauern Jonas Gren und Petter Strahle. Dieses Instrument, welches deutliche französische Einflüsse zeigte, wurde 1863 von dem Orgelbauer Per Larsson Akerman reorganisiert, und 1909 durch den Orgelbauer Akerman & Lund neu errichtet und erweitert. 1938 wurde das Instrument mit pneumatischen Trakturen ausgestattet. Das Instrument wurde 1990 bei einem Feuer zerstört.
Die heutige Orgel wurde im Jahre 2000 von dem Orgelbauer van den Heuvel erbaut. Das Gehäuse wurde nach den Plänen des ursprünglichen Gehäuses von 1751 gestaltet. Das Orgelwerk selbst wurde im französischen Stil disponiert, in Anlehnung an Instrumente von Aristide Cavaillé-Coll. Die Orgel hat 61 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[1]
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Pastoren
Einzelnachweise
- Nähere Informationen zur Orgel
Weblinks
- svenskakyrkan.se Website der Schwedischen Kirche mit Informationen zur Katharinenkirche