Kaspar Förster der Ältere
Kaspar Förster der Ältere (* um 1574; † 1652 in Danzig) war Kapellmeister und Komponist in Danzig.
Förster wirkte ab 1606 als Kantor und Bibliothekar am Gymnasium zu Danzig. 1627 bis 1652 war er Kapellmeister der Marienkirche. Neben seinem Kirchenamt betrieb er eine Buchhandlung. Mit dem Organisten der Marienkirche, Paul Siefert, war er in eine langjährige Auseinandersetzung verwickelt. Vor seinem Tod trat er zur katholischen Konfession über. Sein Sohn und Amtsnachfolger war Kaspar Förster der Jüngere.[1]
Literatur
- Ernst Ludwig Gerber: Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler. Band 2, Leipzig 1812
- Robert Eitner: Biographisch-bibliographisches Quellenlexikon der Musiker und Musikgelehrten der christlichen Zeitrechnung bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 4, Breitkopf & Haertel, Leipzig 1901
- Christian Krollmann (Hrsg.): Altpreußische Biographie. Gräfe und Unzer, Königsberg 1941
- Marc Honegger und Günther Massenkeil (Hrsg.): Das Große Lexikon der Musik. 8 Bände, Herder, Freiburg i. Br. [u. a.] 1978–1982
Einzelnachweise
- Die Musik in Geschichte und Gegenwart: Artikel Förster. Band 4, S. 457
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Andreas Hakenberger | Kapellmeister der Marienkirche in Danzig 1627–1652 | Kaspar Förster der Jüngere |
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