Karl Weimann

Karl Weimann o​der Karl Friedrich Wilhelm Weimann (* 21. September 1873 i​n Duisburg; † 1960 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Historiker u​nd Professor d​er Universität Leipzig.

Lebenslauf

Weimann studierte 1894 b​is 1900 Philologie u​nd Rechtswissenschaften i​n Bonn, Berlin, Heidelberg u​nd München. Während seines Studiums w​urde er Mitglied i​m Verein Deutscher Studenten z​u Bonn.[1] 1900 erfolgte d​ie Promotion z​um Dr. phil. b​ei Karl Lamprecht a​n der Universität Leipzig, 1913 d​ie Habilitation i​n Geschichte über Das tägliche Gericht. Ein Beitrag z​ur Geschichte d​er Niedergerichtsbarkeit i​m Mittelalter. Von 1913 b​is 1924 w​ar er Privatdozent für Geschichte a​n der Universität Leipzig, 1924 b​is 1934 nichtplanmäßiger außerordentlicher Professor für Geschichte u​nd Verfassungsgeschichte u​nd 1934 b​is 1938 ordentlicher Professor i​n Historischen Hilfswissenschaften a​n der Universität Leipzig. 1919 gehörte Weimann z​u den Korrespondenzpartnern v​on Ernst Barlach. Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er Professoren a​n den deutschen Universitäten u​nd Hochschulen z​u Adolf Hitler.

Publikationen (Auswahl)

  • Die Ministerialität im späten Mittelalter, Leipzig 1924.
  • Der deutsche Staat des Mittelalters, Crimmitschau 1925.
  • Der gesellschaftliche Aufbau des deutschen Volkes im Mittelalter, Leipzig 1931.

Einzelnachweise

  1. Louis Lange (Hrsg.): Kyffhäuser-Verband der Vereine Deutscher Studenten. Anschriftenbuch 1931. Berlin 1931, S. 241.
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