Karl Speth von Schülzburg

Karl Johann Friedrich Sigmund Freiherr v​on Speth-Schülzburg (* 23. Juli 1844 a​uf Schloss Schülzburg i​n Anhausen; † 8. Juli 1905 i​n Dresden) w​ar der Besitzer d​er Mannlehensrittergüter Granheim u​nd Schülzburg.

Karl Speth von Schülzburg als Student auf einem Foto von F. Brandseph, Stuttgart, datiert 1864, mit Zirkeln der Corps Suevia Tübingen und des Corps Guestphalia Heidelberg

Leben und Wirken

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Ellwangen studierte Karl Speth v​on Schülzburg i​n Tübingen u​nd Heidelberg. Er w​ar Mitglied d​es Corps Suevia Tübingen. Nach Ablegen d​er höheren Justizdienstprüfung begann 1873 s​eine berufliche Laufbahn a​ls Justizassessor b​ei den Oberamtsgerichten i​n Geislingen u​nd Cannstatt. 1879 w​urde er i​n Cannstatt Amtsrichter u​nd 1882 Landrichter b​eim Landgericht Schwäbisch Hall, 1883 schied e​r als Landgerichtsrat a​us dem württembergischen Justizdienst aus. Ab 1878 w​ar er Königlich württembergischer Kammerherr. Von 1895 b​is 1900 gehörte Carl v​on Speth-Schülzburg a​ls Vertreter d​er Ritterschaft d​es Schwarzwaldkreises d​em Württembergischen Landtag an.

Er heiratete 1875 Marie Sophie Clara Freiin v​on Ow (1854–1939). Mit i​hr hatte e​r zwei Kinder, darunter Reinhard Freiherr v​on Speth-Schülzburg, d​er von 1912 b​is 1918 ebenfalls Landtagsabgeordneter war.

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 878.
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