Karl Oskar Arends
Carl Oskar Arends (* 8. April 1863 in Plauen; † 1. Oktober 1932 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler. Er signierte meist mit C. O. Arends oder C.O. Arends M.
Leben und Werk
Carl Oskar Arends begann seine künstlerische Ausbildung bei Karl Moßdorf an der Altenburger Lindenau-Museumsschule. Danach studierte er von 1881 bis 1883 an der Dresdner Kunstakademie und wurde von 1883 bis 1886 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren.
1886 ließ sich Arends in München nieder und wurde als freischaffender Landschaftsmaler tätig. Hier entwickelte er eine naturalistische Landschaftsmalerei, die er mit den Errungenschaften der Münchner Schule verband. Seine Bilder zeigten öfters die Landschaft des Dachauer Mooses. In den 1890er Jahren wurde sein Werk stark von Josef Wenglein beeinflusst und das tonige Kolorit wurde kräftiger.[1]
Er wurde Mitglied der Münchner „Luitpold-Gruppe“ und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft. Seine Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen des Lindenau-Museums Altenburg und des Vogtlandmuseums Plauen.
Literatur
- Frank Weiß u. Hilmar Raddatz: Malerei im Vogtland : Seemann, 2002, ISBN 9783363007756
- Karl Oskar Arends. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 5, Saur, München u. a. 1992, ISBN 3-598-22745-0, S. 20.
- Michael Heyder: Arends, Karl Oskar. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 82 (Textarchiv – Internet Archive).
- Karl Oskar Arends. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S. 251.
Weblinks
Einzelnachweise
- Arends, Carl Oskar. In: Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 1, Verlag F. Bruckmann, München 1981, S. 34 f.