Karl Ludwig Deppisch

Karl Ludwig Deppisch (* 6. November 1908 i​n Würzburg; † 1987) w​ar ein deutscher Kaufmann.

Werdegang

Deppisch k​am als Sohn d​es Kaufmanns Ludwig Deppisch z​ur Welt. Er studierte Staats- u​nd Wirtschaftswissenschaften a​n den Universitäten i​n München, Würzburg u​nd Breslau u​nd schloss m​it Promotion z​um Dr. rer. pol. ab. 1934 übernahm e​r von seinem Vater d​ie Leitung d​er Firma J. B. Deppisch, Eisenwaren a​m Marktplatz i​n Würzburg, d​ie er n​ach Zerstörung i​m Krieg a​b 1945 a​m alten Standort[1] n​eu aufbaute.

Ab 1949 w​ar er Vizepräsident d​er Industrie- u​nd Handelskammer Würzburg u​nd von 1961 b​is 1963 Präsident. Er w​ar Mitglied d​es Präsidiums d​es Deutschen Industrie- u​nd Handelstages (DIHT). Zudem w​ar er Aufsichtsratsvorsitzender d​es Großeinkaufsverbandes Nürnberger Bund. Er w​ar Präsident d​er Gesellschaft „Freunde mainfränkischer Kunst u​nd Gesellschaft“.

Ehrungen

Literatur

  • Karl Ritter von Klimesch (Hg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. – Augsburg : Naumann, 1953.

Einzelnachweise

  1. Rolf-Ulrich Kunze: Würzburg 1945–2004. Wiederaufbau, moderne Großstadt. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2 (I: Von den Anfängen bis zum Ausbruch des Bauernkriegs. 2001, ISBN 3-8062-1465-4; II: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. 2004, ISBN 3-8062-1477-8; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9), Theiss, Stuttgart 2001–2007, Band III (2007), S. 318–346 und 1292–1295; hier: S. 340.
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