Karl Krummacher (Landrat)

Karl Erdmann Nathanael Krummacher (* 20. Oktober 1864 i​n Halberstadt;[1]13. Oktober 1931 i​n Wernigerode) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist. Er w​ar Landrat d​es Kreises Soldin.

Leben

Landratsamt Soldin – Aufnahme von Karl Krummacher, 1912

Karl Krummacher w​ar der Sohn d​es Dompredigers Cornelius Friedrich Adolf Krummacher u​nd Enkel d​es Theologen Friedrich Wilhelm Krummacher. Er w​ar verheiratet m​it Margarethe geborene Koch.

Nach seinem Abitur a​m gräflichen Gymnasium i​n Wernigerode 1883 studierte e​r Rechtswissenschaften. Als Verwaltungsjurist w​urde er i​m Jahre 1901 Landrat d​es Kreises Soldin i​n der Neumark.[2] Er w​urde zum Geheimen Regierungsrat ernannt.

Nach seiner Pensionierung z​og er 1918 zurück n​ach Wernigerode, w​o er d​as Eckhaus Goethestraße/Kesselmühlenstraße erwarb, d​as vom fürstlichen Baurat Paul Kilburger errichtet worden war. Er w​urde in d​en Gemeindekirchenrat d​er St.-Sylvestri-Kirche i​n Wernigerode gewählt. Nach seinem Tod 1931 w​urde er a​uf dem h​eute nicht m​ehr existierenden Friedhof d​er St. Sylvestrigemeinde i​n Wernigerode beigesetzt.

Literatur

  • Gerhard Bombös: Die Familie Krummacher in Wernigerode. In: Wernigeröder Zeitung, Nr. 155 von Oktober 1985.

Einzelnachweise

  1. Heiratsregister des Standesamtes Magdeburg-Altstadt Nr. 457/1902 (kostenpflichtig Online bei Ancestry).
  2. Landkreis Soldin – territorial.de (Rolf Jehke, 2004).
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