Karl Kässmayer
Karl Alois Anton Kässmayer, auch Käßmayer, Käsmayer oder Kässmayr (* 18.[1] oder 19. April[2] 1861 in Wien; † 1. Juni 1897 in Aschach an der Donau[3]) war ein österreichischer Maler von Porträts, Jagdszenen und Landschaften.
Leben
Der Sohn des Musikers Moritz Kässmayer[2][4] studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien unter Griepenkerl und L’Allemand sowie zwischen 1884 und 1889 an der Akademie der Bildenden Künste München unter Weishaupt[1] und Defregger.[5]
Um 1893 lebte er wieder in Wien, wo er Opfer einer Explosion in seinem Atelier wurde.[6] Später lebte er in Garsten, ab Herbst 1895 in Linz, wo er Privatunterricht gab[7][5], aber „nicht zur Geltung“[4] kam. Zuletzt lebte er in Wels.[4]
Er erschoss sich am 1. Juni 1897 in der Fischerhütte des Parks von Schloss Aschach und wurde in Aschach begraben.[3][4]
Literatur
- Käs(s)mayer, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 169.
- Käßmayer, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 427.
Einzelnachweise
- Käs(s)mayer, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 169.
- Taufbuch Wien-St. Ulrich, tom. 62, fol. 237 (Faksimile).
- Sterbefälle-Duplikate Aschach an der Donau 1897 (Faksimile).
- Selbstmorde. In: Tages-Post, 5. Juni 1897, S. 4 (online bei ANNO).
- Kunstnotiz. In: Linzer Volksblatt, 1. Oktober 1895, S. 4 (online bei ANNO).
- Explosion in einem Atelier. In: Neue Freie Presse, 23. Februar 1893, S. 19 (online bei ANNO).
- Kunstnotiz. In: Tages-Post, 29. September 1895, S. 4 (online bei ANNO).