Karl J. Probst

Karl Johann Probst (* 25. März 1948 i​n Wildenschwert, Tschechoslowakei) i​st ein deutscher habilitierter Arzt, Naturheilkundler, promovierter Physiker u​nd Sachbuchautor.

Berufliche Tätigkeit

1980 b​is 1984 w​ar Probst niedergelassener Allgemeinarzt i​n Nürnberg. Bei Studienaufenthalten i​m In- u​nd Ausland vertiefte e​r 1984 b​is 1989 s​eine naturheilkundlichen Kenntnisse, speziell d​er traditionellen südamerikanischen Naturheilkunde u​nd der ayurvedischen Traditionen. In d​en 1980er Jahren w​ar Probst wesentlicher Mitbegründer d​er Rohkostbewegung. Von 1989 b​is 2005 w​ar er niedergelassener Allgemeinarzt i​n Süddeutschland. Er gründete u​nd leitete e​ine naturheilkundliche Anti-Aging- u​nd Gesundheitsklinik i​n Ottobeuren. Probst i​st Wiederentdecker d​es Schwefels a​ls uraltes Heilmittel (sogenannte Schwefelkur). Die ganzheitliche Therapiemethode v​on Karl J. Probst gründet a​uf den v​ier Säulen: Ernährungsumstellung, Darmsanierung, Detox u​nd Spiritualität (Dr. Probst-Methode).

Kritik

Probst w​ird für d​ie Anwendung seiner Schwefelkur b​ei Krebspatienten u​nd der Bezeichnung d​er Schulmedizin a​ls „staatlich finanzierte Mordanstalt“ kritisiert.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Der natürliche Weg zu Heilung und Gesundheit. Telomit GmbH, Trier, 2017, ISBN 978-3-9817912-1-1.
  • Warum nur die Natur uns heilen kann. Telomit GmbH, Trier, 2016, ISBN 978-3-9817912-0-4.
  • Energieschub aus dem Meer. Fit fürs Leben-Verlag, Ritterhude, 1997 (1. Auflage, vergriffen); Telomit GmbH, Trier, 2020, überarbeitete und erweiterte Neuausgabe 2020, ISBN 978-3-9817912-2-8
  • Dein Gehirn – dein Schicksal?. Kern Marketing 2002, ISBN 3-9065-3315-8.
  • mit Marianne Brickenkamp: Fit und agil – aber wie...!?!.Kern Marketing 2002, ISBN 3-9065-3317-4.
  • mit Peter Grunert: Das Geheimnis der Mumijo-Steine: Natürliche Heilkräfte für Mensch und Tier. Entdeckt in den Höhlen und Schluchten des Himalaja. Kern Marketing 2001, ISBN 3-9065-3304-2.

Einzelnachweise

  1. Kevin Culina: Esoterik-Kongress „Welt im Wandel“: Wunder zu verkaufen, nur 195 Euro. In: Die Tageszeitung: taz. 26. April 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 14. April 2020]).
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