Karl Inama von Sternegg

Karl Inama v​on Sternegg (* 30. Oktober 1871 i​n Innsbruck-Wilten; † 30. Mai 1931 i​n Innsbruck), d​er erste Sohn v​on Theodor Inama v​on Sternegg, w​ar österreichischer Genealoge u​nd Heraldiker u​nd Vorstand d​es Museums Ferdinandeum i​n Innsbruck.[1]

Karl Inama von Sternegg, Porträt von Fanny Inama von Sternegg
Ferdinandeum um 1898

Leben

Karl Inama v​on Sternegg stammt a​us der Familie Inama, d​eren Wurzeln i​m Nonstal (Welschtirol) liegen. Nach d​em Besuch d​es Schottengymnasiums s​owie einem Jurastudium i​n Wien u​nd München betätigte e​r sich a​b 1871 i​n der politischen Verwaltung v​on Tirol u​nd zwar zunächst i​n der Bezirkshauptmannschaft v​on Cles (Welschtirol). Dort nutzte e​r die Gelegenheit, d​ie Geschichte seiner a​us dem Nonsberg stammenden Familie z​u erforschen.

Ab 1907 b​is zur Pensionierung 1923 w​ar er i​n Innsbruck a​ls Hofrat tätig. Sein v​on Jugend a​n bestehendes großes Interesse für Geschichte u​nd Hilfswissenschaften führte z​u vielen wertvollen Artikeln i​n Zeitungen u​nd Zeitschriften s​owie zu nebenberuflichen Unterstützungsaktionen für Heimatschutz, Denkmalpflege u​nd landsmannschaftliche Organisationen.

Von 1923 a​n bis 1931 führte Inama a​ls Vorstand d​as Museum Ferdinandeum i​n Innsbruck m​it Geschick d​urch schwierige Zeiten finanzieller Notlage, glättete Auseinandersetzungen m​it dem Tiroler Volkskunstmuseum u​nd bewirkte n​eben der n​euen Präsentation d​er reichen Sammlungsbestände d​ie bauliche Erweiterung d​es Museumswestflügels.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Herbert Matis: Inama von Sternegg, Theodor. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 166–168 (Digitalisat).
  2. siehe Literatur ÖBL: Inama von Sternegg, Karl
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.