Karl Hoffmann (Admiral)
Karl Hoffmann (* 26. Oktober 1895 in Triest[1]; † 6. Mai 1945) war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.
Leben
Karl Hoffmann besuchte bis zur seinem Abitur im Sommer 1914 das Staats-Gymnasium in Triest.
Im Oktober 1915 kam er als Kriegsfreiwilliger von der Armee zur Kaiserliche Marine und wurde mit RDA vom 13. Dezember 1917 zum Leutnant zur See ernannt. Bis Februar 1916 war er zur Ausbildung an der Marineschule und auf der Freya. Bis Juli 1916 war er als Seekadett auf der Nassau, bevor er bis Mai 1917 verschiedene Ausbildungskurse besuchte. Als Wachoffizier wurde er anschließend bis Januar 1918 in der Schul-Halbflottille eingesetzt, kam dann in der gleichen Position auf das Torpedoboot V 125 und ab März 1918 zusätzlich als Schrift-Offizier bis Kriegsende auf die V 128.
Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen, hier am 1. Januar 1920 erst Oberleutnant zur See und dann am 1. Oktober 1928 Kapitänleutnant.[2] 1930 war er Flottenleutnant bei der I. Torpedobootsflottille (Swinemünde) und gleichzeitig Kommandant des Flottenbootes T 196.
1936 war er als Korvettenkapitän (Beförderung am 1. April 1935) Chef der 4. Torpedobootsflottille (Wilhelmshaven).[3] Später diente er als Kapitän zur See unter dem Befehlshabers der Aufklärungsstreitkräfte (B.d.A.), Hubert Schmundt, als Erster Admiralstabsoffizier.[4] Am 1. April 1942 wurde er zum Konteradmiral befördert und war später ab Februar 1943 war er bis Ende 1944 Chef des Stabes beim Marinegruppenkommando West. Bis zu seinem tödlichen Unfall am 6. Mai 1945 war er Admiralquartiermeister im OKM und Chef des Marinekommandoamtes.[1]
Literatur
- Marine-Offizier-Verband (Hrsg.), Albert Stoelzel: Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. 1914–18. Thormann & Goetsch, Berlin 1930, S. 538.
Einzelnachweise
- Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 24 (google.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
- Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1930, S. 47 (google.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
- Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler., 1936, S. 90 (google.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).
- Gerhard Hümmelchen: Die deutschen Schnellboote im Zweiten Weltkrieg. Mittler, 1996, ISBN 978-3-8132-0487-2, S. 22 (google.com [abgerufen am 28. Januar 2022]).