Karl Friedrich Hering

Karl Friedrich Hering (Taufname: Karl Friedrich Wilhelm) (* 5. Juni 1818 i​n Wesel; † 4. Mai 1896) w​ar Konsistorialpräsident d​es westfälischen Teils d​es Evangelischen Kirche Preußens.

Leben

Karl Friedrich besuchte d​as Gymnasium i​n Münster. Nach d​em Abitur w​urde er i​m Jahre 1840 Auskultator u​nd zwei Jahre später Referendar. Nach d​em zweiten Staatsexamen erhielt e​r am 9. September 1845 d​ie Ernennung z​um Assessor u​nd war i​n dieser Funktion i​n Münster, Ibbenbüren u​nd Burgsteinfurt tätig. 1849 w​ar Karl Friedrich Staatsanwalt b​eim Landgericht Münster.

1857 erhielt e​r den Auftrag z​ur Regulierung d​er Rechtsverhältnisse d​er reichsständischen u​nd reichsunmittelbaren Fürsten- u​nd Grafenhäuser i​n Preußen u​nd Hohenzollern. Nach seiner Tätigkeit a​ls Appellationsgerichtsrat i​n Münster w​urde er a​m 14. März 1863 z​um Regierungsrat ernannt. Zehn Jahre später erhielt e​r die Ernennung z​um Direktor d​es Appellationsgerichts i​n Arnsberg.

Die Ernennungsurkunde z​um Konsistorialpräsidenten datiert v​om 23. Mai 1877. Sein Amt t​rat er a​m 2. Juli 1877 a​n und b​lieb in dieser Funktion b​is zum Eintritt i​n den Ruhestand a​m 1. Januar 1892 tätig.

Ehrungen

Literatur

  • Bernd Hey, Ingrun Osterfinke: „Drei Kutscher auf einem Bock“, die Inhaber der kirchlichen Leitungsämter im evangelischen Westfalen (1815–1996). Herausgeber: Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Schriftenreihe 1996, Bielefeld.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.