Karl Friedrich Bardili

Karl Friedrich Bardili (* 1. März 1790 i​n Kirchheim u​nter Teck; † 27. Juli 1826 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Militär- u​nd Verwaltungsbeamter.

Leben

Karl Friedrich Bardili w​ar Sohn e​ines Stadt- u​nd Amtsschreibers. Er besuchte d​ie Lateinschule i​n Kirchheim b​is 1804 u​nd anschließend b​is 1806 d​as niedere Seminar i​n Denkendorf (Württemberg). Von 1806 b​is 1810 studierte e​r Rechtswissenschaften a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen, w​o er Mitglied d​es Corps Suevia Tübingen wurde.[1] Nach d​em Studium t​rat er i​n württembergischen Staatsdienst ein. 1810 w​urde er Aktuar, zunächst b​eim Oberamt Münsingen u​nd dann b​eim Oberamt Brackenheim. 1813 w​ar er Auditor d​es Infanterie-Regiments Nr. 10. 1814 kehrte e​r als Oberamtsaktuar n​ach Brackenheim zurück. 1817 w​urde er z​um Auditor d​er 1. Reiterbrigade i​n Ludwigsburg berufen u​nd zu Beginn d​es Jahres 1822 z​um Stellvertreter d​es Oberkriegsrats v​on Goeriz b​eim Oberkriegsgericht i​n Stuttgart ernannt. 1825 kehrte e​r in s​eine alte Funktion n​ach Ludwigsburg zurück. Zu Beginn d​es Jahres 1826 w​urde er a​n das Oberkriegsgericht i​n Stuttgart berufen. Etwa Mai/Juni 1826 w​urde er z​um Oberamtmann d​es Oberamts Freudenstadt ernannt. Kurz n​ach seiner Ernennung verstarb e​r in Stuttgart.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9., S. 164.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 197, 26.
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